Nur noch bis 8. Februar in der Staatsbibliothek: „Unlocking Sources 1914-1918: The Making Of!“



Staatsbibliothek zu Berlin
Dietrich-Bonhoeffer-Saal
Haus Potsdamer Straße 33
10785 Berlin

Öffnungszeiten: Mo – Sa 11-19 Uhr
Eintritt frei

Ernst Jünger, der als Soldat im Ersten Weltkrieg diente und darüber sein berühmtes Buch „In Stahlgewittern“ schrieb, wurde 103 Jahre alt. Seine Werke unterliegen noch bis zum 2068 dem Urheberrecht, das den Schutz eines Werkes bis 70 Jahre nach dem Tod eines Autors vorsieht. Auch Albert Einsteins Werke sind noch nicht gemeinfrei: so ist sein handschriftlicher Text “Meine Meinung über den Krieg” in der Ausstellung im Original zu betrachten.

Alle anderen Werke in der Ausstellung sind auch im Internet verfügbar – wie aber gelangten sie dorthin? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung „The Making Of“.
Ausgehend von der umfangreichen Sondersammlung "Krieg 1914" der Staatsbibliothek zu Berlin, die sofort nach Ausbruch des Krieges angelegt worden war, wird in der Ausstellung der Prozess der Auswahl und des Digitalisierens von Dokumenten zum Ersten Weltkrieg im Digitalisierungsprojekt „Europeana Collections 1914-1918“ demonstriert.
Im Rahmen dieses Projektes haben 10 Nationalbibliotheken aus acht europäischen Ländern – mit Unterstützung der EU und koordiniert von der Staatsbibliothek – über 400.000 Objekte aus den Jahren 1914-1918 digitalisiert. Diese Quellen sind nun über das Kulturportal Europeana frei zugänglich. Dabei erleichtern drei neue Internetangebote die Recherche: das Themenportal Europeana 1914-1918, eine E-Learning-Website und eine virtuelle Ausstellung. Diese 3 Angebote können in der Ausstellung ausprobiert werden. Außerdem wird ein Film gezeigt, der die Digitalisierung von Nachlassdokumenten des Weltkriegsschriftstellers Walter Flex in den Blick nimmt und damit besondere Einsichten hinter die Kulissen des Digitalisierungsprojektes gibt.



 
 

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