Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800

– Ein interdisziplinäres Projekt, das die Kultur Berlins zwischen 1786 und 1815 erforscht –

Um 1800 entwickelt sich Berlin zu einer modernen Großstadt. Hier werden in Kunst, Wissenschaft, Politik und Gewerbe richtungsweisende Ideen geboren, Werke geschaffen und Stile entwickelt, die vielfach bis heute wirksam sind. Ein selbstbewusstes Bildungsbürgertum formiert sich, das engagiert und eigenverantwortlich eine ästhetisch geprägte Zivilgesellschaft gestalten will.
Das Akademienvorhaben „Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur in Deutschland um 1800“, das diese Vorgänge untersucht, hat seine Arbeit im September 2000 aufgenommen. Das Vorhaben arbeitet mit philologischen und hermeneutischen Methoden; Quellenerschließung und interpretierende Bewertung werden miteinander verbunden. Einzelforschungen gelten dem Nationaltheater, der Akademie der Künste und dem Berliner Vereinswesen. Das Projekt möchte das Bewusstsein dafür schärfen, dass Berlin in künstlerischer, gesellschaftlicher sowie politischer Hinsicht ein ganz spezifisches kulturelles Profil aufzuweisen hatte. Zur bisherigen Fixierung der deutschen Kulturgeschichtsschreibung auf die Weimarer Klassik soll eine Alternative entwickelt werden.
Werkstattgespräch am 22. Juli um 18:15 Uhr
Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, Ausstellungsraum
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten

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