Das goldene Königsbuch der Ostfranken – Der Berliner „Psalter Ludwigs des Deutschen“
Der „Psalter Ludwigs des Deutschen“ (Ms. theol. lat. fol. 58) zählt zu den bedeutendsten Handschriften der Karolingerzeit. Seit dem 17. Jahrhundert befindet er sich in Berlin. Bereits in der barocken „Wunderkammer“ im Stadtschloss zählte der wertvolle Codex mit seinem goldenen Buchschmuck zu den Glanzstücken der Kurfürstlichen Bibliothek. Die Spuren dieses besonderen Buches lassen sich jedoch bis in die Anfänge des ostfränkischen (und späteren deutschen) Königtums des frühen 9. Jahrhunderts zurückverfolgen. 2014 war die Prachthandschrift anlässlich einer großen Ausstellung zum 1.200jährigen Todestag Karls des Großen (747/48-814) letztmals außer Haus zu sehen. Erst kürzlich (2020) hat ein österreichischer Verlag mit großem Aufwand ein Faksimile davon herstellen lassen. In diesem Sommer (2023) wird der überaus wertvolle Codex nun das Tresormagazin der Staatsbibliothek abermals verlassen. Vom 1. Juli bis zum 8. Oktober ist er Teil einer großen Karolingerausstellung im südfranzösischen Draguignan (Département du Var). Dieser Anlass ist eine gute Gelegenheit zu fragen, was die Faszination dieser mittelalterlichen Handschrift ausmacht, die in jüngerer Zeit mehrfach so prominent und öffentlichkeitswirksam in Szene gesetzt wurde.
„Ewiges Leben, Heil und Glückseligkeit für König Ludwig!“
Mit dieser kunstvoll in den Rahmen hineinkomponierten Widmung (Hludovico regi vita, salus, felicitas perpes) wird der mutmaßliche Besitzer oder Auftraggeber gleich zu Beginn der Handschrift genannt. Eine derartige Nennung hebt den reich illuminierten Codex aus dem „Mainstream“ mittelalterlicher Handschriftenüberlieferung heraus. Das Buch war demnach für einen König namens Ludwig bestimmt. Doch für welchen? Die Geschichte kennt im frühen 9. Jahrhundert nur zwei Fürsten dieses Namens. Sie stammen beide aus der einflussreichen Familie der Karolinger und sind eng miteinander verwandt. In Frage kommen König Ludwig I. (der Fromme, 778-840), kein Geringerer als der Sohn Karls des Großen, oder Ludwig II. (der Deutsche, um 806-876), dessen Enkel. Ohne dass wir diese Frage an dieser Stelle klären wollen, wird deutlich, woher der Auftrag für diese Prunkhandschrift kam – aus dem Umfeld des damals führenden Adelshauses in Westeuropa.
Exquisites Ausstattungsniveau
Der hohe Anspruch für Schreiber, Buchmaler oder andere „Buchhandwerker“, einen Codex für ein Mitglied des Herrscherhauses herzustellen, spiegelt sich unmittelbar in der herausragenden Materialität und im Ausstattungsniveau dieses Buches. Format und Beschaffenheit des Pergaments lassen erkennen, dass für seine Herstellung die Häute von nicht weniger als 60 Jungschafen oder Lämmern verarbeitet wurde. Was daraus entstand, war ein überaus feiner und schmiegsamer Beschreibstoff – ideal und ästhetisch ansprechend für eine wahrhaft königliche Handschrift. Das gleiche exquisite Niveau findet sich auf der Ebene des Buchschmucks, vor allem wegen der durchgängigen und opulenten Verwendung von Goldfarbe. Ausnahmslos jede Doppelseite ist in eine äußerst variantenreiche Rahmung eingebettet und mit reichhaltigem Initialschmuck regelrecht überzogen. Virtuos sind hier verflochtene Bänder, Ringe und Knoten sowie Rauten-, Kreuz-, Wellen- und Schachbrettornamente verwendet worden, dazu noch allenthalben Pflanzendarstellungen, wie Bäume, Blüten, Blätter und Früchte. Spektakulär jedoch sind die originellen Vogel-, Drachen- und Schlangenmotive im Rahmen und im Initialschmuck. Alles zusammen spiegelt eine bis dato ungewöhnliche Verbindung insularer (iroschottischer bzw. angelsächsischer) und festländischer Maltraditionen. Die Schrift wiederum ist eine damals, wohl auch unter Vermittlung des karolingischen Herrscherhauses neu eingeführte (und später als „karolingisch“ bezeichnete) Minuskel. Auffällig sind hier die kursiven Elemente in bestimmten Buchstabenformen, die noch aus dem späten 8. Jahrhundert herrühren und bisweilen zu kunstvollen Ligaturen stilisiert wurden. Damit schreibt sich die Handschrift auch äußerlich in das durch die Hofschule Karls des Großen um 800 angeschobene kulturelle Einigungswerk unter politischer Führung der karolingischen Herrscherdynastie ein.
Großauftrag aus den Netzwerken karolingischer Macht
Bei der Suche nach einem Skriptorium, das ein solch ambitioniertes Unternehmen zur Zufriedenheit des karolingischen Hofes bewerkstelligen konnte, bringen uns die Heiligennamen Audomarus und Bertinus in einer nachgetragenen Litanei (118va, Z. 25-26) auf die Spur. Beide sind die Lokalheiligen von Saint Bertin, eines im 7. Jahrhundert von iroschottischen Mönchen im heutigen französisch-belgischen Grenzgebiet gegründeten Missionsklosters. Und auch die Schlüsselfigur für die Vermittlung des Großauftrages dürfte ein Angelsachse gewesen sein: Fridugisus (†834), ein ehemaliger Schüler des Hofgelehrten Alkuin von York (735-804). Dieser einflussreiche Kleriker war zur Entstehungszeit der Handschrift nicht nur Erzkanzler am Kaiserhof Ludwigs des Frommen, sondern auch Abt im Reichskloster Tours und ab 820 auch in Saint Bertin. Was liegt näher, in diesem politisch mächtigen und außerordentlich gut vernetzten Geistlichen den führenden Kopf hinter dem Auftrag für den „Berliner Ludwigspsalter“ zu sehen? Im Skriptorium der nordfranzösischen Abtei war offenbar nicht nur die handwerkliche Expertise für ein derartig aufwändiges Unternehmen vorhanden, sondern es gab wohl auch noch die insular geprägten Text- und Bildvorlagen, an denen sich die Schreiber und Maler bei der Anfertigung der Handschrift orientieren konnten. Angesichts der engen Bindung von Fridugisus an den Hof und nach Saint Bertin dürfte der Auftrag kurz nach 820 offiziell von Kaiser Ludwig dem Frommen ausgegangen sein. Als Termin für die anvisierte Fertigstellung kommt das Jahr 826 in Frage. In diesem Jahr wurde Ludwigs gleichnamiger Sohn volljährig und sollte mit Unterstützung seines Vaters und der Großen im Reich zum König in Baiern, Böhmen und Kärnten erhoben werden. Die beiden Brüder des Prinzen waren parallel mit anderen Teilen im karolingischen Großreich versorgt worden, womit sich bereits zu diesem Zeitpunkt die spätere Trennung des Karolingerreichs in ein Ost-, ein West- und ein Mittelreich abzuzeichnen begann. Dieser Schritt, Ludwig II. den Ostteil – das spätere „Deutschland“ – dynastisch zu sichern, erscheint somit von langer Hand vorbereitet. Er wird den politischen Anlass gebildet haben, den Berliner Prachtpsalter zwischen 820 und 826 für den jugendlichen Prinzen anfertigen zu lassen.
Zur Funktion des Psalters als „Königsbuch“ in Westeuropa
Auch die Auswahl des Textes für die Abschrift dürfte dem machtpolitischen Kalkül von Fridugisus entsprungen sein. Keine Schrift war für ein aufstrebendes christliches Herrscherhaus besser geeignet, dem dynastisch motivierten Machtanspruch auf die Königswürde besser zu entsprechen als der biblische Psalter. Seit alttestamentlicher Zeit waren die Psalmen eng mit dem Namen König Davids verknüpft, da dieser als historische Figur um 1000 v. Chr. das Nord- und Südreich Israel erstmals vereint hatte. Insofern konnten die ihm zugeschriebenen Dank-, Bitt- und Bußgebete des Psalters für jeden künftigen König zu einem vorbildhaften und symbolisch sinnreichen Buch werden.
Blickt man vom beginnenden 9. Jahrhundert n. Chr. auf die Tradition lateinischer Psalterhandschriften in Westeuropa zurück, so wurde dieses politisch-ideologische Konzept seit ihrem ersten Auftreten in den dortigen Herrscherhäusern erstaunlich gleichförmig umgesetzt. Schon eines der mutmaßlich ältesten Bücher in Westeuropa, der in Irland wohl in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts entstandene Cathach (gälisch für „Krieger“), war ein Psalter. Um dieses Buch rankten sich von Anfang an Legenden, die für das Verständnis der machtpolitischen Wirkung von Psalterien im frühen Mittelalter von großer Bedeutung sind. So erzählte man sich, der Cathach sei – passend zu dem später vergebenen martialischen Namen – von irischen Clanführern wie ein christlicher Talisman in der Entscheidungschlacht von Cúl Dreimhne um das irische Hochkönigtum mitgeführt worden. Der Mönch und spätere irische Nationalheilige Columban von Iona (521-597) aus dem Hause der Uí Néill (O’Neill) hatte den siegreichen Kampf seines Clans um die Königswürde (um 555/61) in der Rückschau bezeichnenderweise zu einer „Schlacht um das Buch“ stilisiert. Wie auch immer man die historische Wahrheit einschätzen mag – die Vorstellung, dass der Besitz einer Psalterhandschrift das Königsheil in militärischer wie ideeller Hinsicht beeinflussen oder sogar sichern könnte, verbreitete sich mit der iroschottischen Mission im 6. und 7. Jahrhundert auch auf dem westeuropäischen Festland. Auch dort kämpften allenthalben große und kleine „Warlords“, die sich über die Jahrhunderte aus den römischen Machtvakuum der Völkerwanderungszeit erhoben hatten, um die Würde des Königtums. Bezeichnenderweise flankieren in dieser Zeit immer wieder Psalterhandschriften in den Fürstenhäusern der Angelsachsen, Langobarden und Merowinger deren Aufstieg zu Königsdynastien – oder zumindest deren Anspruch darauf.
Symbolische Aufladung unter den frühen Karolingern
Einer dieser aufstrebenden Fürsten war Karl der Große, der in der Tradition seines Vaters Pippin (des Jüngeren, 714-768) die Ablösung des merowingischen Königtums durch die eigene Dynastie vollendete. Gegen Ende des 8. Jahrhunderts lässt sich in seinem Herrschaftsgebiet eine bis dahin unbekannte Verdichtung von Psalterhandschriften beobachten. Das ist kein Zufall und reiht sich in den Anspruch des Regenten ein, den Führungsanspruch seines Hauses auf diese Weise zu untermauern. Am auffälligsten wird dieser Zusammenhang zwischen Psalter und Königsheil bei Karls Sieg über den Baiernherzog Tassilo (um 741-um 796), seinen schärfsten Konkurrenten um die Königsmacht. 788 führte der Karolinger seinen unterlegenen Kontrahenten und dessen gesamten Hofstaat nicht nur in Klosterhaft, sondern ließ auch dessen Psalter aus der herzoglichen Grablege in Kremsmünster als Kriegstrophäe mit an den eigenen Hof nehmen. In dem geraubten Buch ließ der Herrscher dann alle Bezüge auf das Agilolfingergeschlecht tilgen und durch karolingische Familieneinträge ersetzen. Wenn Karl dadurch den Anspruch des bairischen Herzogsgeschlechts auf die Königsherrschaft so radikal ausradieren ließ, beweist dies, welchen symbolischen Platz Psalterhandschriften in seinem entstehendem Großreich einnehmen sollten.
An das am Hofe seines Vaters entwickelte Konzept knüpfte dann auch Ludwig der Fromme an, als er den Auftrag für die Anfertigung eines Psalters für seinen Sohn, den künftigen König, erteilen ließ. So spiegelt sich auch im Buchschmuck des „Berliner Ludwigspsalters“ dessen herausragende Bedeutung für die Sicherung des ostfränkischen Königsheils. Während das frische Grün der überall reich vertretenen Bäume, Blätter und Blüten und die dort verteilten Vögel für den hoffnungsvollen Frühling beim Regierungsantritt des jungen Königs stehen, versinnbildlichen die mit Drachen und Schlangen kämpfenden Raubvögel die wichtigste Aufgabe des künftigen Regenten – den Kampf gegen das Böse. Nach dem Selbstverständnis eines mittelalterlichen Menschen stand damit das Buch in materieller wie auch in ideologischer Hinsicht sinnbildlich für Königsmacht und Königsheil. Schon durch seine pure Präsenz versprach es, auch in Zukunft durch die Hand eines karolingischen Herrschers Frieden und Sicherheit im neu entstehenden Ostfrankenreich zu sichern.
Der „Sitz im Leben“ am ostfränkischen Königshof
Dass Ludwig II. in seiner Funktion als König der Ostfranken diese prunkvolle Psalterhandschrift nach 826 lediglich als „privates“ Gebetbuch oder zum Lesen- und Schreibenlernen der lateinischen Sprache verwendete, erscheint nach deren symbolischer Aufladung als „Königsbuch“ eher unwahrscheinlich. Der repräsentativ ausgestattete Codex dürfte vor allem dafür gedacht gewesen sein, den Regenten auf dessen obligatorischen Reisen durch seine Herrschaft zu begleiten. Mit seiner unverwechselbaren Optik wird das prachtvolle Buch an den jeweiligen Aufenthaltsorten des königlichen Hofes bei den großen Kirchenfesten des Jahres – vor allem an Ostern, Weihnachten, Himmelfahrt und Pfingsten – im Gottesdienst zur Schau gestellt worden sein. Kaiser Ludwig der Fromme hatte zwischenzeitlich auch für seine anderen Söhne oder weitere Mitglieder des Herrscherhauses Psalterhandschriften aus ganz ähnlichen, offenkundig dynastischen Erwägungen in Auftrag gegeben. Dieser „Sitz im Leben“ für karolingische Prachtpsalterien endete jedoch nicht mit dem Ableben ihrer königlichen (oder kaiserlichen) Besitzer. Das gilt auch für den Psalter Ludwigs des Deutschen. Es verwundert also nicht, dass das Buch nach dem Tod des Erstbesitzers (876) bei dessen Enkel Arnolf (von Kärnten, um 850-899) wieder auftauchte. Der Karolinger Arnolf sollte dann 887 von den Großen des Reiches zum König der Ostfranken erhoben werden. In einer nachträglich in den „Berliner Ludwigspsalter“ hinzugefügten Kreuzigungsminiatur, die kunsthistorisch in das spätere 9. Jahrhundert gehört, lässt sich links oberhalb einer knieenden, noch ungekrönten Fürstenfigur ganz schwach der ausradierte Name ARNVLFVS erkennen. Dies beweist den Übergang der Handschrift zwischen 876 und 887 in den Besitz des künftigen Regenten im Ostteil des Reiches.
All dies belegt eindrucksvoll, wie sehr der Codex zwischenzeitlich zum sprichwörtlichen „Königsbuch des Ostfrankenreichs“ avanciert war. In den Jahrzehnten um 900 dürfte sich die symbolträchtige Handschrift vornehmlich in Regensburg befunden haben, dem damaligen Machtzentrum im Osten. Bis zur Verschiebung der Königsmacht durch die Ungarneinfälle im Südosten und das Aussterben der Karolingersippe nach dem Tod Ludwigs IV. (des Kindes, 893-911) blieb der Nimbus des Buches offenbar ungebrochen. Was in den sechs Jahrhunderte danach mit ihm geschah, wissen wir allerdings nicht. Erst 1536 taucht der Codex im Nordwesten des Reiches bei Johannes Swane, Pastor und Kanoniker in den adeligen Damenstiften Rellinghausen (bei Essen) und Vreden/Münsterland, wieder auf. Man kann mit gutem Grund annehmen, dass die mit der Königswürde assoziierte Handschrift im Ostreich auch unter den Liudolfingern (Ottonen) seit dem frühen 10. Jahrhundert anerkannt war und man diese in den Zirkeln der Macht dementsprechend auch in der Folgezeit politisch-ideologisch nachnutzen wollte. In der Tat könnte der Codex in einem der königlichen Stifte oder Klöster der Region als Teil des königlichen Erbes der Ostfranken aufbewahrt worden sein. Neben Rellinghausen und Vreden kommt hier auch die traditionsreiche Abtei Werden (bei Essen) in Betracht. Der mutmaßlich reich mit Edelsteinen, Email- und/oder Elfenbeinschnitzereien geschmückte Einband scheint zwischenzeitlich entfernt worden zu sein. Dies dürfte erklären, weshalb der prachtvolle Codex in Westfalen so lange unbemerkt bleiben konnte. Ein knappes Jahrhundert nach Swanes Wiederentdeckung gelangte die geschichtsträchtige Handschrift dann unter Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg (reg. 1608-1619) aus dessen neuen Territorien im Westen in den Besitz der Hohenzollern nach Berlin.
Karolingischer Königsglanz – bis heute?
Wenn der „Berliner Ludwigspsalter“ heutzutage auf einer Ausstellung gezeigt wird, beeindruckt sicherlich zunächst einmal seine äußere Erscheinung. Man bewundert das edle Pergament sowie das ästhetisch ansprechende Schriftbild, nimmt aber auch den außerordentlichen Formenreichtum des Buchschmucks und dessen exquisite Farbigkeit – Goldglanz inklusive – als Besonderheit wahr. An dieses hohe Ausstattungsniveau schließt sich die Frage an, welcher Nimbus der Handschrift für das Werden des ostfränkischen bzw. deutschen Reiches ab dem frühen 9. Jahrhundert zugeschrieben wurde (und wird). Natürlich lässt sich eine historische Linie von den Karolingern zum „Heiligen Römischen Reich deutscher Nation“ bis 1806 (und eventuell darüber hinaus) nicht ohne Weiteres ziehen. Andererseits wird der Erstbesitzer des „Berliner Ludwigspsalters“ bis heute recht unbefangen als „der Deutsche“ apostrophiert. Unabhängig davon, welche Haltung zur nationalen Symbolik des Buches man in dieser Hinsicht künftig einnehmen möchte: Der Codex bleibt ein materiell und historisch äußerst wertvolles Zeugnis, das exemplarisch vom Aufstieg der ersten Königsgeschlechter im heutigen Deutschland erzählt. Als Herrschaftszeichen königlicher Macht ist die glänzende Spur dieser Prachthandschrift aus der frühen Karolingerzeit bis heute noch erkenn- und erlebbar. Die Sicherung sowie die Verbreitung des Wissens um dieses einzigartige Kulturdokument sollten daher für unsere und die nächsten Generationen eine große Verpflichtung sein.
Literatur: Jürgen Geiß-Wunderlich: Der Psalter Ludwigs des Deutschen. Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ms. theol. lat. fol. 58. Kommentar. Graz 2021 (Codices selecti 124). – Stefanie Westphal: Der Wolfenbütteler Psalter Cod. Guelf. 81.17 Aug. 2°. Eine ornamentgeschichtliche Studie. Wiesbaden 2006 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 19), S. 33-39.
Faksimile: Psalter Ludwigs des Deutschen – Faksimile-Edition. Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) 2021 [2020] (Codices selecti 124).
Volldigitalisat: → Digitalisierte Sammlungen der SBB-PK (Ms. theol. lat. fol. 58).
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