Neue Annotationsfunktion im Handschriftenportal – Testphase gestartet

Ein Beitrag von Anne Lippert und Annika Schröer (UB Leipzig) 

Ein großer Schritt in Richtung kollaboratives Arbeiten im Handschriftenportal ist getan:

Mit Release 5.0.0 wird erstmals die Annotationsfunktion in der Oberfläche sichtbar – und damit offen für Feedback. Um möglichst direkt Wünsche und Anregungen aus dem Nutzendenkreis zu erhalten, haben wir uns entschlossen, die Annotationen bereits zu einem Zeitpunkt freizuschalten, an dem sie noch nicht speicherbar sind.

Sie können in dieser Testversion Annotationen also in der Oberfläche ausprobieren und schauen: Wie fühlt es sich an? Kann ich alle gewünschten Elemente markieren? Was würde ich gern anders handhaben? Was funktioniert gut, welcher Klick ist unpraktisch?

Die von Ihnen angelegten Annotationen werden aktuell nur im Local Storage des Browsers gespeichert, also nur auf Ihrem eigenen Gerät. Sie sind also nicht an den Account geknüpft und verschwinden, sobald sich der Speicher Ihres Browsers leert oder auch Änderungen an den annotierten Objekten erfolgen.

In folgenden Releases werden wir sowohl Ihr Feedback einarbeiten als auch die Persistierung und Zugriffskontrolle einführen. Annotationen werden privat gespeichert, geteilt und publiziert werden können. Geplant ist außerdem bereits das Annotieren der Handschrift selbst – also nicht nur eines Digitalisats oder einer Beschreibung – sowie das Hinterlegen bestimmter Kerndaten in strukturierter Form.

Um Ihnen den Einstieg in dieses neue Feature zu erleichtern, haben wir Ihnen hier eine Kurzanleitung zusammengestellt:

1. Einloggen

Zum Annotieren müssen Sie eingeloggt sein. Derzeit erfolgt das Login mittels Shibboleth-Zugang Ihrer Heimateinrichtung. Nachdem Sie auf das Login-Icon oben rechts geklickt haben, können Sie Ihre Heimateinrichtung aus der Liste auswählen und sich mit ihren üblichen Benutzerdaten anmelden. Für Nutzer:innen, die über keine institutionelle Anbindung an Shibboleth verfügen, werden weitere Login-Möglichkeiten in einem zukünftigen Release folgen.

2. Inhalte zum Arbeitsplatz hinzufügen

Fügen Sie nun einen Inhalt Ihrer Wahl zum Arbeitsplatz hinzu. Sie können sowohl Digitalisate als auch Handschriftenbeschreibungen annotieren. 

3. Annotieren!

Im Mirador Viewer erhalten Sie nun Zugriff zur Annotationsfunktion. Digitalisate können durch das Hinzufügen von grafischen Formen und Kommentaren annotiert werden. In Handschriftenbeschreibungen können Sie über das Markieren von Textinhalten Annotationen vornehmen.

Ihr Feedback ist gefragt!

Um das Handschriftenportal kontinuierlich zu verbessern, sind wir auf Ihr Feedback angewiesen. Ganz besonders hinsichtlich der Annotationen sind wir daran interessiert, wie wir die neuen Funktionalitäten ganz nach Ihren Bedürfnissen entwickeln können. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Mitgestaltung und teilen uns Ihre Ideen und Wünsche mit! Diese können Sie gern direkt unter diesem Beitrag kommentieren oder uns via E-Mail an handschriftenportal@sbb.spk-berlin.de senden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Testen!

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