Neue Raumnamen im Haus Unter den Linden | New Room Names Unter den Linden

Im Mai bekommen fünf weitere Lesesäle im Haus Unter den Linden neue Namen und werden nach besonderen Orten benannt:

  • Berlin (Zeitungslesesaal)
  • Karthago (Kartenlesesaal)
  • Venedig (Rara-Lesesaal)
  • Vivarium (Handschriftenlesesaal)
  • Wien (Musiklesesaal)

Die Zonierung in stille, ruhige und kommunikative Arbeitsräume und -Bereiche bleibt bestehen. Der Raum Berlin ermöglicht ruhiges Arbeiten.

Die Benennung der Lesesäle leitet sich bisher überwiegend aus deren Funktion ab. Werden sie anders genutzt als ursprünglich vorgesehen, sind die Namen nicht mehr sprechend. Daher erhalten jetzt auch die letzten fünf Säle neue Eigennamen, die sie dauerhaft tragen können.

Die neuen Namen finden Sie zusammen mit den bisherigen auf der Übersichtstafel im Foyer. Die Aufsteller vor den einzelnen Lesesälen enthalten die Hintergrund-Informationen zu den Raumnamen. Das Leitsystem im Haus verwendet ab Mai die aktuellen Bezeichnungen aller Räume.


In May, another five reading rooms will be re-named after special places:

  • Berlin (Newspaper Reading Room)
  • Karthago (Maps Reading Room)
  • Venedig (Rare Books Reading Room)
  • Vivarium (Manuscripts Reading Room)
  • Wien (Music Reading Room)

Different rooms are designated for either still, quiet or collaborative working styles. Berlin becomes a room for quiet work.

The naming of the reading rooms has largely been derived from their functions. If they are used differently than originally intended, the names lose their relevance. Therefore, the last five reading rooms are getting new names that they can permanently carry, regardless of their functions.

The new names, along with the previous ones, will be displayed on the overview board in the foyer. Curious about the reasons behind the name choices? Information about the nomenclature can also be found on the stands in front of each reading room. The new room names will be on the orientation boards by May 2025.

7 Kommentare
  1. JS sagte:

    Wäre es möglich wieder sichtbare Hinweise anzubringen, dass die Erstellung von Fotos und Videos im Lesesaal zu unterlassen ist?

    Teilweise posieren Touristen vor den Bibliotheksnutzern für Fotos.

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  2. Benutzungsabteilung
    Benutzungsabteilung sagte:

    Liebe*r J S,
    während der letzten Wochen wurden bei der Durchgangskontrolle die Bibliotheksausweise kontrolliert, so dass Tourist*innen keinen Zutritt zu den Lesesälen hatten. Wenn sich die Kontrolle wieder lockert, erhalten Tourist*innen beim Betreten einen Zettel mit Hinweisen wie z.B., dass Personen nicht fotografiert werden dürfen.
    Sollte es dennoch vorkommen, wenden Sie sich sehr gern an das Personal an der Eingangskontrolle, um die Situation zu klären.

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  3. Alina Jung sagte:

    Die Staatsbibliothek UdL ist leider inzwischen völlig überfüllt und dadurch herrscht häufig unkonzentrierte Stimmung in den Lesesälen. Alles voll mit Studierenden, die für Prüfungen lernen, Seminararbeiten schreiben und die Medien des Hauses gar nicht nutzen, aber gerne Flüstergespräche führen. Für Forschende ist es fast unmöglich geworden, Medien vor Ort zu nutzen, ohne tagelang im Voraus einen Platz zu reservieren. Dabei ist die Stabi eigentlich eine Fachbibliothek für Geistes- und Sozialwissenschaften. Sinnvoll wäre eine Aufteilung der Lesesäle nach dem Vorbild der Bibliothèque nationale in Paris, wo es einen Allgemeinen Lesesaal ohne Zugangsbeschränkung gibt sowie einen Forschungslesesaal, den nur Promovierende und Forschende nutzen, die mit dem Präsenzbestand der Bibliothek arbeiten.

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    • Elgin Jakisch
      Elgin Jakisch sagte:

      Liebe Frau Jung, vielen Dank für das Teilen Ihrer Eindrücke zur aktuellen Situation in UdL. Ihr Anliegen ist sehr nachvollziehbar. Wir danken für das Feedback und vor allem den konkreten Vorschlag zur Differenzierung der Lesesäle. Das Beispiel könnte ein sinnvoller Impuls sein, den wir intern gerne weitergeben.

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      • Andreas Helmedach sagte:

        Kann mich der Meinung von Frau Jung nur anschließen. Ich arbeite häufig im Sara-Lesesaal (neuerdings „Venedig“), da ich Werke des Altbestandes für meine Forschungen benötige. Nachmittags ist konzentriertes Arbeiten dort inzwischen schwierig. Ich finde es mühselig, Studenten und Schülern zu erläutern, dass es sich bei diesem Raum nicht um einen Platz für Gruppenarbeit handelt.

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        • Elgin Jakisch
          Elgin Jakisch sagte:

          Lieber Herr Helmedach, vielen Dank auch für Ihre Rückmeldung dazu. Im Bereich der Lesesäle wird sich noch einiges tun und wir können Ihnen zumindest in Aussicht stellen, ab 2026 mehr Plätze für Forschende zur Verfügung zu stellen und weitere Zonen für konzentriertes Arbeiten zu schaffen.

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