Social-Media-Takeover 2022
Einen nicht unerheblichen Teil der Ausbildung an der Staatsbibliothek machen jährlich stattfindende Projektphasen aus, bei denen FaMI-Auszubildende aus verschiedenen Jahrgängen zwei Wochen lang an einem gemeinsamen Projekt arbeiten und dieses am Ende präsentieren.
Nun hatten wir, die FaMI-Auszubildenden des ersten und des dritten Ausbildungsjahres, die Gelegenheit für eine gemeinsame Projektphase. Sie dauerte dieses Mal nur eine Woche und beinhaltete die Bespielung der Social-Media-Kanäle der Staatsbibliothek in einem sogenannten „Takeover“.
In der Vorbereitungsphase für das Projekt Anfang Januar haben wir uns Inhalte für das Takeover und für die einzelnen Kanäle überlegt. Wir planten, Ausbilder*innen und Kolleg*innen, denen wir im Laufe unserer Ausbildung bisher begegnet waren, zu interviewen und diese Interviews bzw. Auszüge daraus auf Facebook und Twitter zu veröffentlichen.
Unsere Ideen für Instagram hingegen sahen etwas anders aus, da wir hier „Bild-lastig“ vorgehen und daher unsere Lieblingsorte in der Bibliothek mit den Follower*innen teilen wollten.
Anfang März war es dann soweit und wir übernahmen tatsächlich die SBB-Social-Media-Kanäle. Wir haben, auf die beiden Ausbildungsjahrgänge verteilt, die Gespräche mit den Ausbilder*innen und Kolleg*innen geführt, die Interviews anschließend transkribiert, uns um Bildmaterial gekümmert, die Beiträge für die Social-Media-Kanäle vorbereitet und diese schließlich veröffentlicht. Nachdem die ersten Interviews stattgefunden hatten, merkten wir, dass es doch sehr schade wäre, nur ausgewählte „Fragmente“ der Gespräche auf Facebook und Twitter zu veröffentlichen, da so viel Spannendes von den Interview-Partner*innen berichtete worden war… Aus diesem Grund entschieden wir uns dafür, noch einen weiteren SBB-Kanal zu bedienen, und zwar den Ausbildungs-Blog, der Teil des Blog-Netzwerkes SBB aktuell ist. Hier veröffentlichten wir die vollständigen Interviews jeweils mit einem Foto der interviewten Person am Arbeitsplatz bzw. mit einem Foto des Arbeitsplatzes.
Das alles klingt nach einer sehr gut geplanten und durchstrukturierten Woche, wäre da nicht die aktuelle Pandemie-Situation, weswegen wir uns ab der Mitte der Projektwoche ins Homeoffice begeben mussten… Nun war unser Improvisationstalent gefragt! Einige der Takeover-Inhalte ließen sich nur auf einem Dienstgerät vor Ort in der Bibliothek erstellen, welches für uns nun nicht mehr zugänglich war. Doch schnell fanden wir eine alternative Lösung und konnten so weitere Beiträge auf den verschiedenen SBB-Social-Media-Kanälen veröffentlichen.
Die Tage flogen nur so dahin und schnell war die Woche auch schon wieder vorbei. Am Ende des Takeovers übergaben wir die einzelnen Social-Media-Kanäle wieder an die zuständigen Kolleg*innen und trafen uns zu einer virtuellen Feedback-Runde mit allen Beteiligten.
Im Folgenden schildern die FaMI-Auszubildenden jeweils ihren persönlichen Eindruck von der Projektphase:
Sebastian H. [1. Ausbildungsjahr]: „Vor allem haben mir die Interviews großen Spaß gemacht, weil man dabei die Mitarbeiter*innen in der Bibliothek noch einmal von einer anderen Seite kennenlernen konnte und viel über ihre Motivation erfahren hat.“
Elisa L. [1. Ausbildungsjahr]: „Das Takeover hat mir noch einmal eine ganz andere Sichtweise auf die Bibliothek und ihre Mitarbeiter*innen beschert. Ich konnte mir bereits bekannte Kolleg*innen von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.“
Lara P. [1. Ausbildungsjahr]: „Das Projekt war voller vielfältiger Aufgaben. Ich finde es echt super, dass die Ausbildung durch solche Arbeiten aufgelockert wird.“
Malwa G. [3. Ausbildungsjahr]: „Ich hatte zuvor nur wenig Erfahrung als Interviewerin, aber die freundlichen und offenen Interview-Partner*innen haben mir die anfängliche Aufregung schnell genommen. Am besten gefallen hat mir neben dem regen Austausch mit den anderen Auszubildenden das Hin- und Herwechseln zwischen verschiedenen Aufgaben, vom Transkribieren der Interviews bis zum Aufzeichnen von Videos und dem Formulieren von Texten.“
Susanna K. [3. Ausbildungsjahr]: „Die zwei Projektwochen haben die Jahrgänge der Ausbildung näher zusammengebracht. Die Zusammenarbeit hat großen Spaß gemacht!“
Lara S. [3. Ausbildungsjahr]: „Sowohl das Führen der Interviews als auch die Aufarbeitung dieser gemeinsam mit dem 1. Ausbildungsjahr haben mir sehr viel Spaß gemacht und durch unsere unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten konnten wir uns sehr gut ergänzen.“
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