Termine für die Allgemeinen Lesesäle beider Häuser ab 24. Juni

Ab Donnerstag, den 24.6.2021, bieten wir Ihnen die Terminbuchung für die Allgemeinen Lesesäle in beiden Häusern in zwei Zeitfenstern an: jeweils von 8 – 14 Uhr und von 15 – 22 Uhr. Damit schaffen wir auch im Haus Unter den Linden erweiterte Arbeitsmöglichkeiten für die Nutzerinnen und Nutzer des Allgemeinen Lesesaals. Die Freischaltung der Termine erfolgt täglich um 9 Uhr für den Vormittagstermin und um 14 Uhr für den Nachmittagstermin jeweils für denselben Wochentag in der darauffolgenden Woche; freitags werden auch die Termine für die Samstage veröffentlicht. Wir freuen uns auf Sie!


Time slots at the General Reading Rooms of both houses as of 24 June
As of Thursday, 24 June 2021, we will be offering two time slots for booking an appointment for the General Reading Rooms in both houses: from 8 am – 2 pm and from 3 pm – 10 pm respectively. In this way, we are also enabling further working opportunities for users of the General Reading Room in the Haus Unter den Linden. The release takes place daily at 9 am for the morning appointment and 2 pm for the afternoon appointment, in each case for the same weekday in the following week; on Fridays, the appointments for Saturdays are also published. We look forward to seeing you!

52 Kommentare
  1. F. Kuhn sagte:

    Das sind doch keine erweiterten Arbeitsmöglichkeiten, sondern „eingeschränkte“!!! mit dieser unglücklichen Regelung zerstören Sie den gesamten Arbeitstag. Und vor allem zeigt doch die Erfahrung aus dem Potsdamer Haus, dass um 16 Uhr kaum noch jemand extra kommt. Die Plätze waren nie voll belegt. Bitte überdenken Sie diese Regelung noch einmal. Sie erschweren meine Arbeit damit ungemein.

    Antworten
    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Sehr geehrter Herr Kuhn, zu diesem Thema gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten. Viele Leser:innen haben auch noch mehr Zeitfenster gefordert, um wenigstens einen kurzen Aufenthalt vor Ort zu bekommen. Wir haben uns – ähnlich wie andere, große Einrichtungen – für diesen Weg entschieden, um möglichst vielen Menschen einen Aufenthalt im Lesesaal zu ermöglichen. Auch Nutzerstudien haben ergeben, dass die Verweildauer in unseren Lesesälen im Durchschnitt etwa sieben Stunden beträgt. Auch dieser Erkenntnis versuchen wir hier gerecht zu werden.

      Antworten
      • F. Kuhn sagte:

        Liebe Frau Jopp,

        aber die Zeitfenster sind dermaßen unglücklich gewählt. Die allermeisten Leser, die ich kenne, arbeiten zwischen 9-10 Uhr bis 18-19 Uhr in der Stabi. Es gibt ja auch noch andere Verpflichtungen (Familie etc.). Für „uns“ ist dieses Break um 14 Uhr eine Katastrophe.
        Aber natürlich werden wir da auf keinen Nenner kommen. Man kann nur hoffen, dass die Beschränkungen generell aufgehoben werden.

        Antworten
  2. KM sagte:

    Ich stimme F. Kuhn zu: Katastrophe. So kommt einfach kein Arbeitsfluss auf. In der Stabi West konnte man letztes Jahr auch beobachten, dass das Nachmittagsangebot nicht wahrgenommen wird. Gähnende Leere, obwohl theoretisch alle Plätze ausgebucht waren. Die Leute kommen einfach nicht.

    Antworten
  3. A. Konrad sagte:

    Sehr geehrtes Stabi-Team,
    sehr geehrte Frau Jopp,

    ich sehe es wie F. Kuhn.
    „erweiterte Arbeitsmöglichkeiten“ ist hier nichts mehr als ein Euphemismus.
    Wenn Sie schon zwei Zeitfenster einrichten möchte, wieso dann nicht 8-15Uhr und 15-22 Uhr? Wieso ist die einstündige Schließung erforderlich, um „erweiterte Arbeitsmöglichkeiten“ zu bieten?

    Antworten
    • KM sagte:

      Die Antwort wird sein: damit alles desinfiziert werden kann… nur wissen wir doch schon seit einem Jahr, dass Corona so nicht übertragen wird…

      Antworten
      • Leser sagte:

        Tja, was soll’s.
        Leider zeugt auch die Staatsbibliothek wie die Gesellschaft davon, dass wissenschaftsbasiertes Handeln und Abwägen nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Das Bauchgefühl und Handeln nach einmal willkürlich/politisch festgelegten Regeln allein zählt. Traurige Wahrheit, in einer post-aufgeklärten Welt.

        Jetzt werden wir zu Tests genötigt, weil Impfungen ja (zurecht!) andere Prioritätengruppen umfasste. Nur die Qualität der Tests… weiß ich, in welchem abgehalfterten (z.B.) Friseursalon angeblich oder halbherzig ein Test durchgeführt wurde. – Oder, ob ein Negativtest nicht einfach selbst rasch angepasst wurde? Und so sitzen wir mit trügerischer Scheinsicherheit, haben trotzdem tagtäglich viel Aufwand und die Staatsbibliothek kann sich auf die Schultern klopfen, dass sie alle Senatsvorgaben penibel genau umsetzt. Ein Glück wird es trotz allem zu keinem Superspreader-Event in der Staatsbibliothek kommen, weil die Abstände, Lüftung etc. offenbar ausreichend für einen Infektionsschutz sind. Da fallen ein paar potentielle Fake-Tests nicht ins Gewicht.

        Ich bin gerne bereit mich weiter testen zu lassen, aber dann bitte alle(!) nach einheitlichen Standards am besten vor Ort von gut geschultem Personal, damit wirklich sichergestellt ist, dass möglichst keine Infizierte, kein Infizierter sich im Hause befindet.

        Antworten
    • Marcus Schmidt sagte:

      Auch ist es seltsam, dass die Staatsbibliothek die maximale Personenanzahl, die in einer Bibliothek arbeiten dürfen, in einen so großen Zeitraum packt. Die Bibliotheken der Humboldt-Universitäten gehen so vor, dass sie jeden Leser und jede Leserin einzeln erfassen, sodass gleichzeitig nie die maximale Personenanzahl überschritten wird. Die Lesesäle der Häuser der Staatsbibliothek stehen indessen fast leer. Dies ist so nicht in der Corona-Verordnung angelegt, sondern basiert auf einem Missmanagement der Verantwortlichen der Bibliothek.

      Antworten
  4. NW sagte:

    Die Differenzierung der Buchungsmöglichkeiten mag ja durchaus sinnvoll sein, aber die einstündige Schließung mitten am Nachmittag und auch für Nutzer von Arbeitskabinen ist vollkommen unverständlich. Ich würde mir sehr wünschen, dass dies im Sinne der Nutzer noch einmal überdacht wird.

    Antworten
    • Lilja Vowe sagte:

      Liebe Verantwortliche der StaBi,

      meiner Vorredner*in kann ich mich nur anschließen.
      Bei großem Verständnis für die komplexe Situation und die Einrichtung weiterer Zeitfenster – für Nutzer*innen der Arbeitskabinen, die sicher wie ich in erster Linie diesen Service buchen und bezahlen, um möglichst unabhängig arbeiten zu können, ist das eine höchst unglückliche Lösung.
      Gerade bei festen beruflichen Verpflichtungen und familiärer Betreuungsverantwortung wird hier erneut eine Hürde eingezogen.

      Da sich vermutlich auch die Öffnungszeiten der anderen Lesesäle (Zeitungslesesaal, Rara-Saal) nicht flexibilisieren werden, können auch keine anderen Arbeiten im Haus in dieser Zeit erledigt werden.

      Daher wäre ich dankbar für eine Prüfung der geplanten Zeitfenster im Sinne der Bedürfnisse der Forscher*innen und Leser*innen, die zu Forschungszwecken auf die Bestände der StaBi angewiesen sind.

      Vielen Dank!

      Antworten
    • HW sagte:

      Der Kritik meiner Vorredner schließe ich mich an. Eine Schließung der Staatsbibliothek auch für die Nutzer der Arbeitskabinen ist nicht nachvollziehbar und entwertet deren Nutzung erheblich. Da sowohl vor- als auch nachmittags die gleiche Person die jeweilige Kabine nutzt, ist zwischen den beiden Zeitfenstern insoweit auch keine Reinigung der Kabine notwendig. Zudem können die Benutzer, wie auch in anderen Bibliotheken üblich, dazu verpflichtet werden, ihren Arbeitsplatz vor Beginn des Arbeitens selbst zu reinigen. Bitte überdenken Sie Ihre Entscheidung und ermöglichen Sie ein durchgehendes Arbeiten.

      Antworten
      • Belinda Jopp
        Belinda Jopp sagte:

        Liebe Leserinnen und Leser,
        vielen Dank für Ihre zahlreichen Ideen und Anregungen. Wir greifen diese gerne auf und prüfen, was davon umsetzbar sein wird.
        Es wird aber vermutlich auch weiterhin so sein, dass einige von Ihnen mit unseren Entscheidungen nicht zufrieden sein werden, während andere die Angebote dankend annehmen und akzeptieren, dass wir uns alle aktuell an ein paar Regeln halten müssen.
        Die Stunde Spielraum beim Wechsel der Schichten in den Allgemeinen Lesesälen ist uns vor allem deshalb wichtig, damit sich beim hinaus gehen keine Schlangen bilden, die dann gleichzeitig auch noch den neu Ankommenden begegnen. Noch ist die Pandemie nicht vorüber und wir werden hier weiterhin vorsichtig sein.
        Eine mögliche Öffnung der Cafeteria hängt noch von einer Entscheidung des Pächters ab. Sobald wir etwas dazu erfahren, werden wir Sie informieren.

        Antworten
        • FGP sagte:

          Leider erklärt Ihre Antwort nicht, warum diejenigen, die Kabinen haben, gezwungen sind, die Bibliothek für eine Stunde zu verlassen. Es besteht keine Notwendigkeit, unsere Arbeitsplätze zu desinfizieren, und es würde das Risiko, auf Neuankömmlinge zu treffen, nicht erhöhen. Indem Sie uns zwingen, die Bibliothek zu verlassen, erhöhen Sie außerdem die Schlange der Leute, die um 16:00 Uhr auf den Einlass warten, und damit das Risiko einer Ansteckung. Könnten Sie eine Erklärung für diese Maßnahme geben oder, wenn es keine logische Erklärung gibt, diese noch einmal überdenken?

          Antworten
          • Belinda Jopp
            Belinda Jopp sagte:

            Liebe Leserinnen und Leser, die Leitungsrunde der Benutzungsabteilung hat heute erneut einige Ihrer Wünsche und Anregungen diskutiert und kam zu folgendem Ergebnis: mit der Umstellung der Zeitslots am 24.6. entfällt die Pflicht, die Arbeitskabinen während der Pause zwischen 14 und 15 Uhr zu räumen in der Potsdamer Straße. Im Haus Unter den Linden können die Kabinennutzenden ebenfalls in den reservierten Räumen bleiben. Der Allgemeine Lesesaal wird jedoch ansonsten – das gilt für beide Standorte – zu 14 Uhr geräumt und kann um 15 Uhr wieder aufgesucht werden.
            Doppelbuchungen für beide Zeitslots sind dann möglich. Wir möchten Sie jedoch bitten, davon wirklich nur dann Gebrauch zu machen, wenn Sie wirklich längere Zeit während beider Slots im Haus sein möchten. Die Nachfrage nach Arbeitsplätzen ist einfach zu groß, um hier unnötig Plätze zu blockieren.
            Wir würden dieses Modell dann gerne erst einmal einige Zeit testen, bevor wir ggf. weitere Anpassungen vornehmen.
            Manche Dinge, wie zum Beispiel eine aktuelle Anzeige der genauen Personenzahl in einzelnen Räumen, sind leider aus technischen Gründen nicht möglich und können auch nicht so schnell umgesetzt werden.
            Weitere Wünsche und Ideen sind uns stets willkommen, einiges davon können wir sicher umsetzen. Vielen Dank für Ihre Beiträge und Ihre Geduld.

        • HW sagte:

          Liebe Frau Jopp,

          vielen Dank für das von Ihnen entgegengebrachte Verständnis und die schnelle Lösung des Problems.

          Beste Grüße
          HW

          Antworten
          • FGP sagte:

            Liebe Frau Jopp,

            vielen Dank! Das ist wirklich eine gute Lösung!

            Mfg

            FGP

  5. SP sagte:

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Insbesondere sehe ich nicht den Sinn dahinter, wieso eine Doppelbuchung kategorisch ausgeschlossen sein soll. Ich persönlich nutze die Bibliothek von frühmorgens bis in den frühen bzw. späten Abend hinein. Es mag sein, dass kurzzeitige Nutzer nicht den ganzen Tagesslot blockieren sollen. Aber dass Nutzer nunmehr kategorisch ausgeschlossen werden, die tatsächlich den ganzen Tag in der Bibliothek arbeiten, ist nicht hinnehmbar, gerade wenn man kein Angehöriger der Universitäten in Berlin ist und nicht auf andere Bibliotheken ausweichen kann.

    Antworten
  6. Gast sagte:

    Dann gehöre ich wohl zu den wenigen (?) Ausnahmen, die diese Zeitfenster begrüßen. Da sich mein Aufenthalt in der Bibliothek auf 2 – 4 Stunden beschränkt, hätte ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen, anderen den Platz zu „stehlen“. Und dass manchen der Lesesaal als ziemlich leer erscheint, wird wohl dann doch daran liegen, dass sich viele Besucher eben keine 7- 14 Stunden in der Bibliothek aufhalten.

    Antworten
  7. IF sagte:

    Das ist eine Katastrophe. So zeigt sich die Staatsbibliothek so FAMILIENUNFREUNDLICH wie nie. Für jemand, der Kinder in die/von der Kita o.ä. begleiten/abholen muss, ist weder das erste noch das zweite Zeitfenster machbar!

    Antworten
  8. MM sagte:

    Ich möchte hiermit mein Unverständnis und Ärger über die Lesesaal und Buchungs- Regelung der Staatsbibliothek zu Berlin ausdrücken.

    Die Staatsbibliothek hat sich bereits in dem letzten Pandemie-Jahr nicht mit Ruhm bekleckert, wenn es darum ging, ihrer öffentlichen und wissenschaftlichen Aufgabe nachzukommen und eine elementare wissenschaftliche Infrastruktur bereitzustellen – man denke an die lange Vollschließung im Frühjahr, ohne die Möglichkeit Bücher auszuleihen zu einer Zeit, in der die öffentlichen und Uni-Bibliotheken in Berlin noch für den Leihbetrieb geöffnet hatten und es schon entsprechende Erfahrung mit Hygienekonzepten gab.

    Mit dem neuen Slotsystem, das nun auch in der Bibliothek Unter den Linden eingeführt wurde, und das es verbietet, zwei Spots an einem Tag zu buchen, hat die Staatsbibliothek wieder mal aufs Neue bewiesen, dass sie offenbar nicht in der Lage ist, intelligente und benutzerfreundliche Systeme zu entwickeln– dabei müsste sie einfach mal schauen, wie es die anderen Bibliotheken, insbesondere die Uni-Bibliotheken schaffen, möglichst vielen Menschen gleichzeitig ein hygienisches Arbeiten zu erlauben, dass die individuellen Bedürfnisse und Notwendigkeiten berücksichtigt: je nachdem, ob man nur kurz, oder den ganzen Tag Zugang zu den Büchern und Arbeitsplätzen benötigt, und je nachdem, ob man durch Kinderbetreuung oder Arbeitstätigkeit an bestimmte Bibliotheksarbeitszeiten gebunden ist oder auch nicht.

    Als Wissenschaftlerin, die ständig den Zugang zu den Büchern der Staastbibliothek und Kontinuität in der Denk-, Lese- und Schreibarbeit benötigt, ist es unter den gegebenen Umständen unmöglich, meiner Arbeit adäquat nachzukommen und ich weiß, dass es sehr vielen KollegInnen ebenso so geht.

    Ich bitte Sie daher dringend, so schnell wie möglich das derzeitige System in ein flexibleres umzuwandeln, und bis dahin den BenutzerInnen die Möglichkeit zu geben, so viele Slots zu buchen, wie für die eigene Arbeit notwendig ist. Eine sinnvolle Alternative könnte es auch sein, 3 Spots anzubieten, um die Benutzerzeit besser zu differenzieren.

    Antworten
    • ein Leser sagte:

      …hab ich die Antwort von B.Jopp vom 22.06. richtig gelesen, sind Doppelbuchungen (2 Slots) möglich. Zuert lesen, dann meckern, nicht umgekehrt. Danke.

      Antworten
      • MM sagte:

        Lieber Leser, wenn sie etwas genauer hingeschaut hätten, wäre Ihnen vielleicht aufgefallen, dass Frau Jopp Ihre Antwort vom 22. Juni einige Stunden nach meinem Beitrag verfasst hat.
        Ich bin froh, dass die vielen Beschwerden und Anregungen seitens der LeserInnen von der Staatsbibliothek berücksichtigt und die Slot-Regelungen nun geändert wurden. Vielen Dank hierfür.

        Antworten
      • MM sagte:

        Lieber Leser, mit etwas mehr Aufmerksamkeit wäre Ihnen vielleicht aufgefallen, dass die Antwort von Frau Jopp vom 22. Juni einige Stunden nach meinem Beitrag verfasst worden ist.
        In diesem Sinne freue ich mich, dass die Stabi auf die vielen Beschwerden, Anregungen und Verbesserungsvorschläge reagiert hat und die Regelung der Slots nun verändert hat. Vielen Dank hierfür an Frau Jopp und Co.

        Antworten
      • Gast sagte:

        Ja, lieber Leser – auch Sie sollten erst einmal richtig lesen, bevor Sie hier kritisieren. Wann die einzelnen Beiträge geschrieben wurden, kann man nämlich am Datum und der Uhrzeit erkennen!

        Antworten
  9. Beate sagte:

    Am besten wäre eine sofortige vollumfängliche Öffnung der Staatsbibliothek und zwar beider Häuser. Hervorragend wäre auch ein virtueller Zugang zu den wichtigen Zeitschriften, da die Trennung der Häuser nach wie vor …problematisch…ist.Der Pandemie mit Methoden aus dem Mittelalter wie Wegsperren, einsperren, schließen zu begegnen, ist nicht effizient. Was Virologen meinen, kann in anderer Hinsicht eine Katastrophe sein genau wie die aktuellen Bedingungen der Staatsbibliothek, auf deren reiche Bestände niemand verzichten kann, der ernsthaft forscht. Die aktuellen Umstände erschweren jede Arbeit ganz extrem. Die perfekte Öffnung wäre zwischen 10 und 20 Uhr mit Abgabemöglichkeiten bis 22 Uhr. Und wieder Reservierungen für Menschen mit Behinderung- wir müssen immer mit erschwerten Bedingungen zurecht kommen, ie aktuell schlicht ärgerlich sind.

    Antworten
  10. Beitragender sagte:

    Liebes Team der Staatsbibliothek,

    auch von mir größtes Unverständnis für die neu getroffene Regelung, auch am Standort Unter den Linden den Betrieb durch zwei Zeitfenster für Leute, die die Bibliothek dringend ganztags benötigen (z.B. ich: auf das zweite juristische Staatsexamen hinarbeitend), einzuschränken. Das Lernpensum ist immens – ein Zeitfenster deckt gerade einmal die Hälfte des täglichen Bedarfs. Es wäre doch mehr als ausreichend, nur einen Standort mit dieser Regelung zu belasten! Meine Mitstreiter und ich sind stets nur auf der Suche nach anderen Möglichkeiten ganztags in der Atmosphäre einer Bibliothek zu lernen, was den Stress, den ein solches Staatsexamen mit sich bringt, nicht mindert. Uns wird das Leben unnötig schwer gemacht. Bitte überdenken Sie, die Regelung bzgl. der Zeitfenster auf eine Ihrer beiden Bibliotheken zu beschränken.

    Für mich ist die Regelung zudem äußerst familienunfreundlich: mein Kind bringe ich morgens (und frühestmöglich!) in den Kindergarten, sodass ich nicht vor 9:30 Uhr in der Bibliothek sein kann. Bis zur ersten Aufforderung der Bibliothek um 13:30 Uhr, sich für das Verlassen der Bibliothek vorzubereiten, sind es vier Stunden Arbeitszeit. Das ist ein Witz für mich.

    Ich freue mich daher sehr, wenn Sie hierzu zügig Anpassungen vornehmen könnten.

    Viele Grüße

    Antworten
  11. Bettina Fecht sagte:

    Also ich bin berufstätig und komme daher sehr gerne nachmittags/abends! Wenn ich nicht kann, melde ich mich rechtzeitig ab. Sollte jeder machen. Ich begrüße es sehr, dass beide Häuser wieder geöffnet haben. Ungünstig finde ich nur, dass man durchgängig eine FFP-2 Maske tragen muss. Dabei ist allgemein bekannt, dass man diese im Gegensatz zu medizinischen Masken zwischenrein auch mal absetzen sollte.
    Ich bin zweifach geimpft (vor 15 Tagen) und werde aus beruflichen Gründen schon 3x die Woche getestet. Für mich ist das sinnfrei. Warum nicht medizinische Masken? Vor allem wenn man bedenkt, dass die Leute dann in den Toiletten ohne Maske lautstark und angeregt telefonieren. Finde ich so oder so daneben. Es gehört sich einfach generell nicht.

    Antworten
  12. Daniel Deckers sagte:

    Sehr geehrte Damen und Herren, die neuen Schließfächer sehen gut aus, sind nach meiner Erfahrung jedoch ebenso unpraktisch wie die alten. Meinen Rucksack (34l) kann ich in die zumeist kleinen Fächer nur unter Anwendung von Gewalt einschließen. Fünf Zentimeter Tiefe wären wohl nicht nur für meine Bedürfnisse besser gewesen. Aber warum muss man in Berlin an Dinge denken, die etwa in Hamburg (Stabi) oder London (BL) selbstverständlich sind? Einfach nur Murks.

    Antworten
  13. Alexander Geppert sagte:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich freue mich über die Möglichkeit, dass Doppelbuchungen fortan offenbar möglich sind. Richtig deutlich wird das auf den Terminbuchungsseiten jedoch nicht.

    Darüber hinaus verstehe ich nicht wirklich, warum die Zeitfenster ohne Not und guten Grund verschoben worden sind; wirklich angekündigt wurde das auch nicht. Meines Erachtens funktionierten die vorherigen Slots (8–15. 16–22) ganz hervorragend, was hier auch Konsens zu sein scheint. Mir fällt zu dieser zuletzt getroffenen Maßnahme das schöne Wort ‚verschlimmbessern‘ ein.

    Grundsätzlich bin ich indes froh, dass sowohl das Buchungssystem als auch die Situation vor Ort deutlich besser sind als im letzten Jahr. Zum Glück hat man auch um 9:05 noch die Chance, einen Termin für die darauffolgende Woche zu ergattern.

    Mit freundlichen Grüßen

    Alexander Geppert

    Antworten
  14. Kupfer, Antonia sagte:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    gern möchte ich mich Herrn Geppert anschließen und um Verlängerung des Zeitslots an den Vormittagen (wieder 8-15 Uhr) bitten. Das ist auch insbesondere für Menschen mit Kindern, wichtig.
    Vielen Dank und freundliche Grüße,
    Antonia Kupfer

    Antworten
  15. WL sagte:

    Den kritischen Stellungnahmen kann man sich – leider – nur anschließen. Warum die Hygienevorschriften ausgerechnet im Wissenschaftsbetrieb so hyperkorrekt und rigoros ausbuchstabiert werden müssen – durchaus anders als etwa in der Schule! –, werden uns dereinst die Soziologen erklären. Nur schwer nachvollziehbar ist die Pflicht zur Maske trotz Negativtest, was ein normales Arbeiten nicht ermöglicht. Ich möchte den Verantwortlichen mehr Mut und gesunden Menschenverstand wünschen, weniger Ausrichtung an theoretischen Möglichkeiten (der Infektion) als vielmehr an plausiblen Wahrscheinlichkeiten – stattdessen wird auch hier die neue Mentalität der obsessiven Sorge um unsere (!) Gesundheit zementiert, die von medizinischer Rationalität kaum mehr gedeckt ist. Schade – das ist einfach ärgerlich und traurig.

    Antworten
  16. Arkadi Junold sagte:

    Ich kann mich in Zeiten der deutlich gesunkenen Inzidenzien nur der Maskenfrage anschließen. Ich verstehe ja noch, daß man die Masken auf den Wegen zum Arbeitsplatz oder aus dem Haus raus tragen muß, wieso man sie aber am Arbeitsplatz tragen muß, wo man sich nicht bewegt, entzieht sich meiner Kenntnis. Und als Träger einer Lesebrille habe ich das sehr pragmatische Problem, durch diese Regelung nicht lesen zu können, da meine Brille dank der Maske ständig beschlägt, was eigentlich auch heißt, das Haus nicht seiner Bestimmung entsprechend nutzen zu können.

    Antworten
  17. KM sagte:

    Zuerst einmal vielen Dank dafür, dass Sie auf die Kritik eingegangen sind und Doppelbuchungen ermöglicht haben!

    Ich stimme der Kritik an der Maskenpflicht zu. Es geht hier nicht um Komfort etc., sonder schlicht darum, dass wissenschaftliches, konzentriertes geistiges Arbeiten über Stunden mit Maske nicht möglich ist. Dies gilt natürlich in besonderem Maße für FFP2, aber auch für OP-Masken.
    Ich würde anregen, dass einmal mathematisch modelliert wird, was diese Maßnahme zur Pandemiebekämpfung beiträgt. Bei einer Inzidenz von 5 müssen statistisch 20.000 Besucher in die Stabi kommen, bevor ein einziger Infizierter dabei ist. Da symptomatische Leute eh nicht erscheinen und alle noch einen negativen Test haben müssen, dürfte es eher in der Region 1 zu 50.000 oder 1:100.000 liegen. Dieser eine infizierte Mensch, der sich dann alle sechs Monate in die Stabi verirrt, wird aber sowieso höchstwahrscheinlich niemanden anstecken, weil ja Abstandsregeln gelten. In einer solchen Situation Masken am Arbeitsplatz vorzuschreiben, ist wirklich ganz klar unverhältnismäßig, zumal, um es zu wiederholen, dies keine Frage der Bequemlichkeit ist, sondern der Möglichkeit konzentrierten wissenschaftlichen Arbeitens.

    Antworten
    • Marcus Schmidt sagte:

      Mich überrascht es doch, das einige hier denken, dass die Staatsbibliothek diese Regel selbst aufgestellt hat. Hier werden lediglich die Regeln aus der Verordnung umgesetzt. Die Staatsbibliothek kann sich über diese Bestimmungen nicht einseitig hinwegsetzen. Richten Sie ihre Kritik doch bitte gegen den Regierenden Bürgermeister, die Senatorin für Gesundheit oder den Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung.

      Antworten
      • KM sagte:

        Das ist mir klar. Aber die Leitung der Stabi wird ja sicherlich auch angehört bzw. hat die Möglichkeit, auf den Senat einzuwirken. Die Mitarbeiter wollen für die Benutzer das beste, und abgesehen davon halten viele es unter den Masken auch kaum noch aus, wie ich in persönlichen Gesprächen feststellen konnte.

        Antworten
  18. NaSa sagte:

    Sehr geehrtes Stabi-Team, sehr geehrte Frau Jopp,
    ich finde die Möglichkeit, jetzt sowohl vormittags als auch nachmittags einen Slot buchen zu können, begrüßenswert. Trotzdem irritiert mich die einstündige Schließung zwischen 14-15h, also mitten in der Kernarbeitszeit der meisten Menschen. Wenn, wie Frau Jopp argumentiert, die Schließung notwendig sei, „damit sich beim Hinausgehen keine Schlangen bilden, die dann gleichzeitig auch noch den neu Ankommenden begegnen“, dann sollte dafür auch eine max. 30-minütige Unterbrechung vollkommen ausreichen. Es wäre daher wünschenswert, wenn hier nochmal nachjustiert wird.

    Antworten
    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Liebe Leserinnen und Leser,
      vielen Dank für die zahlreichen Kommentare. Wir würden gerne jetzt erst einmal bei der Unterbrechung zwischen 14 und 15 Uhr bleiben. Es gab in den letzten Wochen reichlich Anpassungen und Veränderungen und uns ist sehr daran gelegen, Sie – und auch uns – nicht alle drei Tage mit Neuerungen überraschen zu müssen.
      Im Haus Potsdamer Straße mag die Garderobensituation so sein, dass hier ein schneller Wechsel gut möglich ist. Aber im Haus Unter den Linden sind die Räume mit den Schließfächern relativ eng und daher möchten wir diesen Spielraum für einen Wechsel gerne beibehalten.
      Und nein: eine abweichende Öffnung beider Häuser soll es in absehbarer Zeit auch nicht geben. Unsere Servicezeiten sind aufgrund der aktuellen LAge ohnehin schon unübersichtlich genug.
      Sobald der Berliner Senat eine neue/veränderte Verordnung erlässt, werden wir selbstverständlich wieder Anpassungen vornehmen, sofern das möglich oder erforderlich ist.

      Antworten
      • F. Kuhn sagte:

        Liebe Frau Joop,

        es ist wirklich erfreulich, dass jetzt zumindest beide Slot gebucht werden können. Leider kann ich Ihr Argument, was die Pause angeht, nun gar nicht nachvollziehen. Es ist doch vielmehr so, dass um 14 Uhr alle Besucher des ersten Slots nach unten drängen, und dann um 15 Uhr erneut Enge entsteht, wenn die Besucher des nächsten Slots kommen. Ohne Pause – zumindest für diejenigen, die bereits im ersten Slot anwesend sind – wäre unten defintiv weniger Gedränge.

        Und dann ist wirklich zu hoffen, dass diese unsägliche Maskenpflicht am Platz endlich aufgehoben wird. Wir wissen nun doch wirklich alle, dass eine Ansteckung unter den hier praktizierten Vorsichtsmaßnahmen quasi unmöglich ist. Zumal die Inzidenz auch noch dermaßen niedrig ist. Der Kollege weiter oben hat das schön veranschaulicht. Das permanente Maskentragen ist einfach eine Zumutung; ers recht bei den heißen Temperaturen. Man kriegt schwer Luft, die Haut ist gereizt und nach zwei, drei Stunden kann man nicht mehr klar denken.

        Antworten
    • AM sagte:

      Andererseits fallen die Verordnungen weder vom Himmel noch sind sie gottgegeben.

      Und hier wäre es durchaus seitens der Leitung und entsprechenden Stellen der Berliner Staatsbibliothek und der SPK überhaupt angebracht, auf die Ausgestaltung der Verordnungen einzuwirken. Das gilt sowohl für die (FFP2-)Maskenpflicht am Arbeitsplatz unter Wahrung großer Sitzabstände wie auch für die „Test“pflicht (entweder alle und vor Ort, oder gar nicht; jedenfalls keine Pseudotestsicherheit wie sie derzeit praktiziert wird).

      Ob genau das im Hintergrund (womöglich erfolglos) passiert(e) oder nicht, bleibt uns jedoch verborgen.

      Antworten
  19. Julia sagte:

    Als Nutzerin der Nachmittagsslots finde den früheren Beginn um 15 Uhr (statt 16 Uhr) perfekt, vielen Dank dafür! Auch erfreulich, dass die Cafeteria wieder öffnet, wünschenswert wäre länger abends bis mindestens 19 (oder 20) Uhr. Wenn jetzt noch die FFP2-Maskenpflicht am festen Arbeitsplatz aufgehoben würde, wäre ich sehr sehr dankbar, das erschwert, wie schon von anderen geschrieben, das Arbeiten über Stunden erheblich. Und eine Frage: Kann man bei Buchung beider Zeitfenster für denselben Tag seine Unterlagen während der Pause am Platz liegen lassen oder muss man alles zusammenräumen und später wieder einen neuen Platz suchen? Vielen Dank!

    Antworten
    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Liebe Julia,
      wenn Sie auch den Zeitslot am Nachmittag gebucht haben, können Sie Ihre Unterlagen gerne am Platz liegen lassen. Damit diese jedoch nicht als Fundsachen weggeräumt werden, möchten wir Sie bitten, einen sichtbaren Hinweis wie „bitte liegen lassen, komme am Nachmittag wieder“ anzubringen. Bitte bedenken Sie ausserdem, dass wir keine Haftung übernehmen können.

      Antworten
  20. Apfelbaeumchen sagte:

    Da ich den Frübuchern für den Vormittagsslot, der immer schnell ausgebucht ist, gern den Vortritt lasse, finde es erfreulich, dass der Nachmittagsslot nun früher beginnt.

    Antworten
  21. Apfelbäumchen sagte:

    Da ich den Frühbuchern des Vormittagsslots gern den Vortritt lasse, freue ich mich natürlich über den früheren Beginn des Nachmittagsslots.
    Bezüglich der Maskenpflicht frage ich mich ebenfalls, welchen Nutzen eine durchgehende Tragezeit für FFP2-Masken haben soll, bei denen die Arbeitsschutzbestimmungen auf dem Bau eine Tragezeit von max 75Min vorgeben. Einen Schutz vor Infektionen durch derartig rigide Maßnahmen kann durch keine Datenlage belegt werden. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb man nicht wie im Kino neuerdings die Maske am Platz abnehmen darf.
    Auch ich kann mich nach 1-2h unter der Maske nicht mehr konzentrieren, bin aber für meine Bachelorarbeit auf geistige Höchstleistungen angewiesen. Sauerstoffmangel und Atemrückvergiftung fördern das nicht gerade.

    Antworten
    • Eine Leserin sagte:

      Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Es ist positiv hervorzuheben, dass Stabi in der Zeit der gesamten Pandemie stets auf entsprechende Hygienekonzepte achtete und diese auch umsetzte, die aktuelle Maskenpflicht am Arbeitsplatz ist allerdings völlig überzogen und entbehrt jeder Grundlage und Verhältnismäßigkeit (es werden ohnehin nur negativ Getestete, Genesene oder vollständig Geimpfte eingelassen, Abstände werden eingehalten, es gibt eine stark reglementierte Besucheranzahl, das Gebäude, mit seiner offenen Architektur, sorgt per se schon für eine enorme Verteilung und Verdünnung der Konzentration der Atemluft etc.).

      Antworten
  22. ein Leser sagte:

    Zur Cafeteria – Offenbar lässt die Kommunikation zwischen Cafeteria und Stabi zu wünschen übrig oder fühlt sich bei der Stabi niemand so richtig zuständig dafür?
    Die Cafeteria realisierte nicht so richtig (zunächst) dass der Impfstatus ihrer Gäste beim Stabi-Eintritt überprüft wird – überprüfte ihn
    redundanterweise nochmals – und dass die Stabi auch am Samstag zwischen 14 und 15 Uhr schliesst (a pro pos Öffnungszeiten Cafeteria am Samstag von 12 bis 17 Uhr).
    Aber erfreulich ist es auf jeden Fall, dass die Cafeteria wieder offen ist!
    Freundl. Grüsse Ein Leser

    Antworten
    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Sehr geehrter Gast,
      jetzt liegt aktuelle Änderungsverordnung vor, die morgen in Kraft tritt. Danach ist nur noch das Tragen einer medizinischen Maske und nicht mehr einer FFP2-Maske notwendig, was wir auch im Blog ankündigen. Entsprechend dieser Verordnung ist es jedoch weiterhin erforderlich, die Maske auch am Arbeitsplatz zu tragen.

      Antworten

Ihr Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.