10+1 im Lesesaal, diesmal: Das Universum
Die lange Nacht der Wissenschaften wirft ihre Schatten voraus, und die Kinder- und Jugendbuchabteilung hilft gern, sie zu erhellen.
„Sternendeutungen – Das Universum in der Staatsbibliothek“ ist das diesjährige Thema, und neben Buch-, Spiel- und Wortbeiträgen in der Nacht des 17. Juni stellen wir ab dem 1. Juni zehn kosmische Kinder- und Jugendbücher und ein Werk der Sekundärliteratur im Handschriftenlesesaal für Sie bereit – zum Blättern, Staunen, Studieren, Vergleichen und Teilen.
Den Raumanzug können Sie gern zu Hause lassen, aber denken Sie daran: „Mit einer Lupe sieht man besser als mit dem Herzen.“ (Prinzessin Petronia)
Entdecken Sie sie! Und uns!*
Er ist vermutlich der berühmteste Weltraumreisende in der Literaturgeschichte.
Und der poetischste. Auf jeden Fall der gewinnbringendste.
Seine missmutige und sehr kluge Cousine hingegen ist schwer zu vermarkten.
Und dabei ungleich amüsanter!
Wer noch immer von der „bemannten“ Raumfahrt spricht, ist ein Ignorant.
Das erste Erdenwesen im All war weiblich und hieß Laika.
Für diejenigen, die immer noch glauben, die Mondlandung am 20. Juli 1969 sei in einem Hollywoodstudio inszeniert worden – hier gibt es die papierne Veranschaulichung des Ereignisses.
Doch die Zweifler an der amerikanischen Mondlandung könnten zu Recht einwenden, dass bereits im Jahr 1954 die Belgier Tim und Struppi den Mond eroberten, begleitet von Kapitän Haddock, Professor Bienlein und den beiden Schultzes.
Und einer äußerst stylischen Rakete.
Nach der „Langen Nacht der Wissenschaften“ ist vor der eigenen Weltraumeroberung und dafür gibt es diese erste Anleitung.
Bitte gründlich studieren und umsetzen, denn: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
Doch nicht nur Ausstattung und Physis müssen für eine gelungene Weltraumreise stimmen, es gilt auch, gewichtige Fragen im Vorfeld zu beantworten.
Besonders die um Alienvorkommen. Wegen der Gastgeschenke.
Natürlich kann man mal von Aliens entführt werden. Trotzdem müssen die Bibliotheksbücher rechtzeitig abgegeben werden.
Findet Alistair. Finden auch die Aliens. Finden aber den Weg nicht zurück.
Nicht nur am Baggersee, am Gartengrill oder im Autokorso stellt sich diese eine Frage, nein, auch auf langen Weltraumreisen lässt sich ausgiebig darüber philosophieren: Wie laut war eigentlich der Urknall? Lauter als Alistairs Unmut?
Zu einer besseren Orientierung würde natürlich eine Wegbeschreibung verhelfen. Oder eine Falk-Karte.
Aber am nützlichsten ist dieser Atlas, Alistair! Nächstes Mal ausleihen!
Die unendlichen Weiten des Kosmos haben immer schon die Fantasie entzündet, auch die der ostdeutschen Kinder- und Jugendbuchautoren.
Und das damit nicht Weltall, Erde, Mensch gemeint ist, zeigt diese Abhandlung.
*Einen kostenfreien Bibliotheksausweis zur Nutzung unserer Lesesäle erhalten Sie unter https://staatsbibliothek-berlin.de/service/anmeldung
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