Fokusgruppen: Ergebnisse | Focus Groups Results
Wie kommen Sie mit dem Webauftritt der Stabi zurecht? Finden Sie auf den vielen vielen Bibliotheks-Webseiten das, was Sie suchen – oder das, was Sie brauchen und von dem Sie noch gar nicht wussten, dass Sie es in der Bibliothek finden? Oder benutzen Sie einen Online-Service ganz routinemäßig – aber mit einer gewissen Unsicherheit, dass der Umgang damit irgendwie vielleicht noch besser oder ganz anders effizienter ginge?
Das wollten wir von Stabi-Nutzenden, die die Bibliothek im Rahmen einer wissenschaftlichen Tätigkeit nutzen, erfahren. Daher wurde eingeladen zu Gruppengesprächen rund um den Online-Auftritt der Bibliothek. Insbesondere haben wir gefragt: Zu welchen Zwecken rufen Sie die Webseiten der Stabi auf? Wie vermittelt sich der große bunte Strauß der Online-Angebote?
Ihre Antworten in den qualitativen Interviews legen nahe: Die Online-Nutzung konzentriert sich auf Recherche von und Zugriff auf wissenschaftliche Literatur und e-Publikationen, sowie das Tätigen bzw. Verwalten von Ausleihen im Bibliothekskonto. Für beides ist die Einstiegsstelle der StabiKat. (Hier die detaillierten Ergebnisse der Fokusgruppen zum Weiterlesen.)
Diese Online-Angebote wurden im wesentlichen in den Fokusgruppengesprächen genannt:
- StabiKat und StaBiKat classic
- Stabi Digitalisierte Sammlungen
- ZDB (Zeitschriftendatenbank, ein deutschlandweites Verzeichnis von Zeitschriftenbestand an wissenschaftlichen und anderen Bibliotheken)
- StabiBooking
- Online-Workshops
- Anschaffungsvorschläge
Was wir mitnehmen:
Die große Überraschung war: Stabi online bedeutet vor allem eins: StabiKat. Die Fülle der Information auf der Webseite und die vielen über die Webseite erreichbaren Angebote werden vergleichsweise wenig wahrgenommen – selbst wenn sie durchaus interessant wären, wüßte man denn von ihnen. Gründe dafür sind z.B. Zeitmangel, Einarbeitungsaufwand und fehlende Sichtbarkeit.
Und tatsächlich wurde eine gewisse Unsicherheit auch bei der regelmäßigen Nutzung z.B. des StabiKats genannt und Interesse daran geäußert, wie andere Nutzende mit einem Tool umgehen und was sie finden.
Warum uns das interessiert:
2026 plant die Stabi Berlin einen umfassenden Relaunch der Webseiten und des Blogs. Ziel ist natürlich, den Webauftritt und die Webangebote gut und angenehm nutzbar zu machen.
Aus den Gesprächen haben wir gelernt: unsere Online-Angebote müssen besser auffindbar werden, z.B. indem thematisch verwandte Angebote zusammengestellt sind, es klare Einstiege auf der Webseite und stärkere Verknüpfungen in bestehenden Rechercheumgebungen gibt und Sie vielleicht auch sehen, was andere Bibliothsksnutzende empfehlen.
Wenn Sie das interessiert:
Wenn Sie die Angebote der Bibliothek nutzen und Lust haben, die Stabi mitzugestalten, abonnieren Sie den brandneuen Newsletter „stabi-fragt„. Die Kolleginnen der Nutzungsforschung melden sich hin und wieder mit Einladungen zu kurzen Umfragen, zum Testen von neuen Angeboten oder einfach mit der Bitte um ein gezieltes Feedback zu einer aktuellen Frage, die uns bei der Angebotsgestaltung beschäftigt. Sie erhalten außerdem Einblicke in die Ergebnisse Ihrer Rückmeldungen – und erfahren, wie diese in die Gestaltung unserer Angebote einfließen.
How well does the Stabi Berlin website work for you? Can you easily find what you’re looking for across the many library webpages—or perhaps even discover something you didn’t know the library could offer? Or do you use certain online services routinely —but with the nagging sense that there might be a better or more efficient way?
That’s exactly what we wanted to learn from researchers and scholars who use the Stabi Berlin in their academic work. So we invited a group of users to take part in focus group discussions all about the library’s online presence. Among other things, we asked: What brings you to the Stabi website? How well do the wide variety of digital services come across?
What we heard in those conversations was clear: online use is strongly centered on searching for and accessing scholarly literature and e-publications, as well as managing loans via the library account. For both of these needs, the main entry point is StabiKat.
These were the most frequently mentioned services in the sessions:
- StabiKat and StabiKat classic
- Stabi Digitized Collections
- ZDB (German Union Catalogue of Serials – a nationwide directory of journal holdings in academic and other libraries)
- StabiBooking
- Online workshops
- Book suggestions
What we’re taking away from this:
The biggest surprise? For most users, Stabi online means StabiKat. The wealth of information and the wide range of services available through the website often go unnoticed—even when they would be useful. Why? Common reasons include lack of time, the effort it takes to learn something new, and low visibility on the site.
Interestingly, even among those who use e.g. StabiKat regularly, many reported a sense of uncertainty about how to best navigate or fully use the tool—and curiosity about how others approach it and what they discover.
Why this matters to us:
In 2026, Stabi Berlin is planning a full relaunch of its website and blog. Our goal: to make „Online-Stabi“ easier, more intuitive, and more useful for you.
What we’ve learned so far is a clear demand that online services need to be more visible and better connected—through clearer starting points on the site, more thematic groupings of related services, better integration into search tools, and maybe even insights into what other library users are recommending.
Want to participate?
Are you interested in sharing your perspective and experiences with the Stabi when we reach out for feedback? Then subscribe to our brand-new newsletter, “stabi-fragt”. You’ll receive invitations to take part in short surveys, test new features, or share your thoughts on specific questions we’re currently working on. You’ll also get exclusive brief updates on key findings and insights from our research. Currently, the subscription process is provided in German only – sorry, we’re working on it. Once you’re on board, communication will also be in English – promise!
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