Der goldene Faden des Schicksals – Die Generaldirektorin der Staatsbibliothek empfing junge Leserinnen und Leser anlässlich der 29. Berliner Märchentage

Am 14. November besuchten 20 Schülerinnen und Schüler der Charlotte-Salomon-Grundschule Kreuzberg die Staatsbibliothek zu einer Reise ins Märchenland: Der sonst eher nüchterne Konferenzraum im Haus Potsdamer Straße verwandelte sich auch in diesem Jahr dank eines Meeres an bunten Kissen, eines gediegenen Märchensessels mit goldenem Tischchen und nicht zuletzt einer Schar gebannt lauschender Mädchen und Jungen für zwei Stunden in einen Saal mit zauberhafter Atmosphäre.

Beeindruckt vom vorherigen Durchschreiten des großen Lesesaals hatten die 10- bis 12-Jährigen viele Fragen im Gepäck: „Werden Bücher hier auch gestohlen?“ oder „wie viele neue Bücher werden im Jahr gekauft?“. Von Interesse war aber auch, ob man vom Haus Potsdamer Straße aus das andere Haus Unter den Linden sehen könne… Ob die Staatsbibliothek nur Bücher in deutscher Sprache besäße, wollte ein Schüler gern wissen. Daraus erwuchs eine spannende Unterhaltung, bei der sich herausstellte, dass in der Klasse viele Kinder zweisprachig aufwachsen: so gab es  Italienisch, Ungarisch, Arabisch, Türkisch und Griechisch als Erst- oder Zweitsprache – passend zum großen Angebot an fremdsprachiger Literatur in der Staatsbibliothek zu Berlin…

Autogrammstunde der Generaldirektorin nach der Märchenlesung

Autogramme der Generaldirektorin nach der Märchenlesung. Foto: Birte Timmermann

Barbara Schneider-Kempf wählte anlässlich des diesjährigen Themas „Der goldene Faden des Schicksals – Märchen und Geschichten von Macht und Ohnmacht“ unter anderem das Grimmsche Märchen „Die sieben Raben“ aus. Es war mucksmäuschenstill während sie vorlas. Applaus am Ende und Schlangestehen nach Autogrammen der Generaldirektorin.

Die Leiterin der Kinder- und Jugendbuch-Abteilung, Carola Pohlmann, begeisterte im zweiten Programmteil u.a. mit einem Pop-up-Buch aus den 60er Jahren zum Märchen „Die sieben Raben“ und mit originalen Kinderbuchillustrationen bedeutender Künstler auf einem großen Präsentationstisch.
In kleinen Grüppchen durften sich die Kinder am Schluss sogar mit einigen Büchern im großen Konferenzraum zurückziehen. Aus allen Ecken hörte man gebanntes Murmeln und Wispern. Einfach märchenhaft!

Blog der 29. Berliner Märchentage

Zu den Seiten der Berliner Märchentage von Märchenland e.V.

 

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