Neue Blogreihe: Unser Universum

Seit dem Jahr 2000 richtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) die Wissenschaftsjahre aus. Jedes Jahr wird ein fächerübergreifendes Zukunftsthema ausgewählt, dem sich bundesweit zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen und Ausstellungen widmen. Damit sollen Bürgerinnen und Bürger stärker für wissenschaftliche Themen interessiert und der Dialog mit der Forschung gefördert werden.

Das Wissenschaftsjahr 2023 widmet sich dem Thema Unser Universum. Im Fokus stehen die Themenfelder ‚Faszination Weltall‘, ‚Mensch, Natur und Universum‘, ‚Wirtschaftsraum Universum‘ sowie ‚Blick auf den Planeten‘. Dabei werden nicht nur Fragen nach dem Sinn des Lebens und dem Ursprung des Universums betrachtet, sondern auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus Bereichen wie Weltraumforschung und Astronomie, aber auch Philosophie und anderen Geisteswissenschaften einbezogen. Auch die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Schutz unserer Umwelt und Erschließung neuer Energiequellen spielen eine Rolle. In einer interdisziplinären Herangehensweise werden wichtige Themen rund um das Weltall aus der Perspektive verschiedener Forschungsbereiche beleuchtet. So entsteht ein vielschichtiger Blick auf die Zusammenhänge und Wechselwirkungen innerhalb des Universums und deren Bedeutung für unser Leben auf der Erde.

Auch wir schließen uns in der Blogreihe „Unser Universum“ wieder der Diskussion an und berichten in den nächsten Monaten regelmäßig über allerlei Wissenswertes zum Thema aus verschiedenen Fachgebieten und spannenden Projekten, über besondere Buchschätze und schräge Fakten – mal ernsthafter, mal unterhaltsamer, und immer mit Bezug zu unseren Sammlungen. Freuen Sie sich beispielsweise auf Beiträge aus den Bereichen Philosophie, Literatur, Soziologie, Recht, Comic und vieles mehr…

Los geht es mit einem kurzen Einstiegsbeitrag mit Hör- und Lese-Empfehlungen:
Start ins Universum!

Und wenn die Blogreihe Sie nun erst auf den Geschmack des Themas gebracht hat, legen wir Ihnen wärmstens unsere Veranstaltungen bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 17. Juni 2023 ans Herz: Denn in unserem Haus Unter den Linden dreht sich an diesem Abend auch alles um unser Universum!

1 Antwort
  1. Rainer Kirmse , Altenburg sagte:

    DER MENSCH IM UNIVERSUM

    Am Anfang war der Urknall,
    um uns herum der Nachhall.
    Das Weltall in Expansion
    Milliarden Jahre nun schon.

    Es sind dabei die Galaxien
    einander rasant zu entflieh’n.
    Da ist keine Wende in Sicht,
    irgendwann geht aus das Licht.

    Dunkle Materie ist rätselhaft,
    dunkle Energie nicht minder.
    Das Wissen ist noch lückenhaft,
    man kommt nicht recht dahinter.

    Es braucht wohl wieder ein Genie,
    gar eine neue Theorie.
    Den Kosmos ganz zu versteh’n,
    wird noch etwas Zeit vergeh’n.
    Des Universums Architektur –
    Was ist der Sinn von allem nur?

    Uns’re Galaxie ist eine von Milliarden,
    ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
    Die Erde hatte die besten Karten,
    hier fand das Leben Geborgenheit.

    Aus toter Materie ging es hervor,
    strebte hin zu höchster Komplexität.
    Die Evolution wirkt als ein Motor,
    der einfach niemals ins Stocken gerät.

    Zahllose Arten entsteh’n und vergeh’n,
    bevor der Mensch betritt die Szenerie.
    Auch dessen Ende ist vorherzuseh’n,
    das ist die kosmische Dramaturgie.

    Wachstumswahn und Profitstreben
    dominieren unser Leben.
    Ein Mensch, wie stolz das klingt;
    der and’re Menschen nicht achtet,
    Mitgeschöpfe grausam schlachtet,
    seinen Planeten in Not bringt.
    Dass der Mensch zum Menschen werde,
    darauf wartet noch die Erde.

    Der Mensch, dieses kluge Wesen
    kann im Gesicht der Erde lesen.
    Er sieht die drohende Gefahr,
    spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
    Homo sapiens muss aufwachen,
    seine Hausaufgaben machen.

    Zu viele Buchen und Eichen
    mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den herrlichen Wald,
    bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    dass sie nicht zur Wüste werde.

    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    im Einklang mit der Natur leben.

    Lasst die weißen Tauben fliegen,
    Aggression und Hass besiegen.
    Keiner ist des Anderen Knecht,
    für alle gilt das Menschenrecht.
    Jeder kann glauben, was er will,
    Frieden und Freiheit unser Ziel.

    Sind wir im Universum allein,
    ist weit draußen nur totes Gestein?
    Zahllose Sterne am Himmel steh’n,
    zahllose Planeten daneben.
    Sollte man nirgendwo Leben seh’n,
    zu höchster Komplexität streben?
    Von Mikroben könnte es wimmeln
    unter herrlichen Exo-Himmeln.

    Sterne entstehen und vergehen,
    das ist im All Normalgeschehen.
    Wir alle kommen von den Sternen,
    wo die Elemente geboren.
    Kein Atom in des Kosmos Fernen
    geht im großen Zyklus verloren.
    So werden in allen Galaxien
    Lebenskeime ihre Kreise zieh’n.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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