Handgezeichnete Kartenwerke aus der Regierungszeit Friedrichs II (1740-1786)

Kartographin aus Poznan als Stipendiatin an der Staatsbibliothek zu Berlin  
Die Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin beherbergt eine einzigartige Sammlung preußischer topographischer Karten aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Frau Prof. Dr. Beata MedyÅ„ska-Gulij hat sich als Stipendiatin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz diesen Karten im vergangen Monat eingehend gewidmet.
Ihr Forschungsinteresse galt dabei insbesondere den Gestaltungsprinzipien und der „graphischen Manier“ dieser kolorierten Manuskriptkarten, die auf Befehl Friedrichs II. (1740-86) durch Offziere des Ingenieurkorps von einzelnen preußischen Landesteilen aufgenommen wurden.
Während ihres Forschungsaufenthaltes hat Frau MedyÅ„ska-Gulij die Kartenwerke nach neuen methodologischen Grundsätzen untersucht, bewertet und systematisiert, um die friderizianische Militärtopographie dann auf dieser analytischen Grundlage insgesamt als wichtige originäre Leistung im Prozeß der Bildung topographischer Schulen im Europa der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts reflektieren zu können.
Prof. Dr. Beata MedyÅ„ska-Gulij, geb. 1965, ist Leiterin der Abteilung Kartographie und Geomatik am Institut für Physische Geographie der Adam Mickiewicz Universität in Poznan.
Sie wird ihr Forschungsprojekt am 2. März im Rahmen eines öffentlichen Werkstattgesprächs in den Räumen der Staatsbibliothek vorstellen, zu dem wir herzlich einladen!
2. März 2010, 15.30 — 17.00 Uhr
Konferenzraum 3, Haus Potsdamer Straße
Treffpunkt an der Bonhoefferbüste in der Eingangshalle
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

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