FaMI-Projekt „Karten-Reliefs“

Jedes Jahr, meistens zur Herbstzeit, bekommen die FaMI-Auszubildenden des ersten und zweiten Lehrjahres in zweiwöchiger Zusammenarbeit mit einer Sonderabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (StaBi) die Chance, einen ausgewählten, meist weniger bekannten Bestand zu entdecken.

Unser Projekt startete mit mehreren Meetings, in denen wir Organisatorisches besprachen, aber auch Ideen sammelten, Teilziele festlegten und erste kleinere Aufgaben unter uns aufteilten. Zudem erhielten wir eine Schulung im Umgang mit WordPress, abgehalten von einem Kollegen aus der Abteilung „Informations- und Datenmanagement“, und trafen uns mit einer Kollegin aus der Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit“, um mehr über die einzuhaltenden Standards für Webdesign und virtuelle Ausstellungen der StaBi zu erfahren.

Anschließend machten wir uns an die Arbeit.

Als erstes verschafften wir uns einen Überblick über den Bestand und trafen rasch eine Auswahl, die später nochmal eingeengt werden sollte. Am Folgetag ging es weiter mit der Sortierung der Ausstellungsstücke, die wir bereits im Vorfeld festlegten, sowie dem Verfassen erster Texte und ersten Arbeiten an unserer Website. Der nächste Schritt war das Anfertigen von Fotografien der Exponate. Hierfür benötigten wir eine professionelle Beleuchtung, die wir uns netterweise bei einem Kollegen aus der Abteilung „Bestandserhaltung und Digitalisierung“ ausleihen konnten. Nachdem alle Aufnahmen im Kasten waren (diese Arbeit nahm 10-12 Stunden in Anspruch), wurden die Bilder von uns gesichtet, bewertet, vorsortiert und schließlich durch einen von uns bearbeitet. Währenddessen machten sich die übrigen an das Schreiben der Ausstellungstexte. Für die formale Beschreibung eines Reliefs reichten uns die Titelaufnahmen aus dem StabiKat; Für eine inhaltliche Beschreibung hingegen ist Fachwissen gefragt. Hierfür stand uns Markus Heinz, stellvertretender Abteilungsleiter der Kartenabteilung, Vollzeit als Ansprechpartner zur Verfügung und unterstützte uns aktiv bei Recherchearbeiten. Als alle Texte fertig waren, konzentrierten wir uns auf unsere Website, die leider etwas auf der Strecke geblieben war. Nun standen wir vor dem Problem, dass nicht mehr als eine Person ein und dieselbe WordPress-Seite bearbeiten kann, wodurch sich das schnelle Vorankommen etwas verzögerte. Letztendlich besprachen wir uns täglich in mehreren Meetings und hielten immer genau Absprache darüber, wer wann welche Arbeiten an der Seite vornahm und was die anderen in der Zeit erledigten.

Also entstand im Rahmen der diesjährigen Projektphase eine virtuelle Ausstellung, in deren Mittelpunkt die wertvolle Relief-Sammlung der Kartenabteilung steht.

Wir freuen uns darüber, unsere Eindrücke mit der Öffentlichkeit teilen zu dürfen und wünschen Ihnen viel Freude mit der Ausstellung „Karten-Reliefs“!

Hier entlang zur virtuellen Ausstellung „Karten-Reliefs“

 

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