Für offene Forschung & Kultur – in & jenseits der internationalen Open Access Week

Nicht nur Musik ist Trumpf, sondern auch Open Access, also das Doppelprinzip von offener Zugänglichkeit und freier Nachnutzbarkeit wissenschaftlichen Wissens – zumal in Pandemiezeiten. Dies belegt eindrucksvoll etwa die European COVID-19 Data Platform, eine Initiative der Europäischen Kommission mit dem Ziel, die Bekämpfung des neuartigen Virus durch den freien weltweiten Austausch von wissenschaftlichen Studien und Forschungsdaten zu beschleunigen.

Zwar wird sich die Staatsbibliothek zu Berlin lediglich mit ihren regulären Online-Beratungsangeboten zu allen Fragen offener Wissenschaft an der diesjährigen Open Access Week beteiligen, einer heute beginnenden international konzertierten Outreach-Kampagne. (Eine Liste der von deutschen Einrichtungen geplanten Aktivitäten finden Sie auf den Seiten des Berliner Open Access-Büros bzw. der nationalen Open Access-Informationsplattform.) Dafür aber können wir in den kommenden Wochen mit einigen Sonderveranstaltungen zu Open Access, Open GLAM und Open Data aufwarten: Zum einen ist damit die gemeinsam mit den Berliner Universitätsbibliotheken organisierte modulare Workshop-Reihe Lost in Dissertation? angesprochen, mit der vor allem der wissenschaftliche Nachwuchs für dieses zukunftsweisende akademische Publikationsmodell begeistert werden soll. Zum anderen feilen wir in Verbindung mit dem BMBF-Projekt open-access.network bereits am Programm einer spätherbstlichen Informationsveranstaltung zu neuen Publikationsformaten in den Rechtswissenschaften und deren Finanzierung.

Sie sehen daran und noch deutlicher auf dem hier nochmals eingefügten Übersichtsposter (ursprünglich gezeigt auf der berlin-brandenburgischen Netzwerkveranstaltung anlässlich der Open Access Week 2019) – offene Wissenschaft markiert ein dauerhaftes strategisches Handlungsfeld der Staatsbibliothek zu Berlin.

Dabei ist es freilich nicht nur das Open Access-Prinzip der freien Nachnutzbarkeit von Wissensbeständen, das uns dazu veranlasst, besagtes Poster einfach zweitzuverwerten, sondern überdies auch das Motto der diesjährigen Open Access Week Open with Purpose: Taking Action to Build Structural Equity and Inclusion. Denn alle von uns produzierten bzw. reproduzierten digitalen Inhalte lizenzieren wir möglichst liberal, mithin ohne einzelne Nutzungsformen auszuschließen. Und selbstverständlich sind wir erklärtermaßen (hier ein Beispiel) stets darum bemüht, einen möglichst hohen Grad an Barrierefreiheit bei Konzeption und Betrieb (nicht nur) unserer Open Access-Infrastrukturen zu realisieren – schließlich möchten wir ganz offen zu Ihnen sein.

Jetzt aber Start frei für eine hoffentlich neue Horizonte eröffnende Open Access Week!

 

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