UPDATE: Lesesäle öffnen wieder
Überblick über alle aktuellen Services): der Besuch der Lesesaallandschaft in der Potsdamer Straße ist dann von Montag bis Samstag von 8 – 22 Uhr möglich, allerdings mit einer kurzen Unterbrechung zwischen 15 und 16 Uhr.
Ab Montag, den 27. Juli machen wir wieder einen großen Schritt in Richtung Normalbetrieb (Nutzung der Lesesäle – nach Terminbuchung
Fragen und Hintergründe zur Terminbuchung
Ähnlich wie Sie es bereits von Kurzbesuchen an der Leihstelle und dem Buchabholbereich kennen, wo Sie sich auch weiterhin für kurze Terminslots anmelden können, finden Sie nun auch eine Terminbuchung für den Lesesaal auf der Webseite. Beide Optionen erreichen Sie über den Button Terminbuchung Vor-Ort-Services. Dort entscheiden Sie sich zwischen der Terminbuchung Kurzaufenthalt, um Medien oder Ausweise abzuholen, oder der Variante Terminbuchung Lesesaal. Hier reservieren Sie sich quasi einen Sitzplatz im Lesesaal für einen der beiden Zeitslots, die wir pro Tag anbieten.
Sie haben die Wahl zwischen einem Aufenthalt von 8 – 15 Uhr oder von 16 – 22 Uhr. Eine Reservierung beider Zeitfenster an einem Tag ist nicht möglich, da wir möglichst vielen Personen den Aufenthalt in den Lesesälen gestatten wollen.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir bei Doppelbuchung den späteren Termin wieder löschen werden.
Wenn Sie erfolgreich einen der Termine reserviert haben, ist es Ihre Entscheidung, wann Sie innerhalb des gebuchten Zeitfensters zu uns kommen. Zur Vermeidung von Warteschlangen beim Einlass wäre es hilfreich, wenn nicht alle Besucher*innen gleich zu Beginn der Zeitslots ankommen würden.
Die Freigabe dieser Termine erfolgt täglich jeweils für denselben Wochentag in der darauffolgenden Woche. Freitags werden auch die Termine für die Samstage veröffentlicht. Die Vormittagstermine werden um 9 Uhr eingestellt und die Nachmittagstermine um 14 Uhr.
Während der Schließung am Nachmittag werden die Plätze gereinigt.
Mit einer Buchung für den Lesesaal ist es auch möglich, zur Leihstelle oder zum Buchabholbereich im Foyer zu gehen. Umgekehrt geht das leider nicht: mit einem Kurztermin kommen Sie nicht in den Lesesaal.
Einlasskontrolle
Beim Betreten des kontrollierten Bereiches halten Sie bitte Ihre Buchungsbestätigung bereit und nennen Ihren Namen, damit dieser auf einer Liste abgehakt werden kann.
Außerdem erhalten Sie einen kleinen Zettel zur „Anwesenheitsdokumentation“, den Sie bitte beim endgültigen Verlassen des Lesesaals wieder ausgefüllt abgeben. Bitte teilen Sie uns dort Ihren Namen und Ihre Bibliotheksausweisnummer sowie die Uhrzeit Ihres Kommens und Gehens mit. Außerdem haben wir die Arbeitsplätze im Lesesaal mit Nummern versehen, um auch die Belegung der Sitzplätze genau dokumentieren zu können – tragen Sie auch diese Nummer auf dem Zettel ein. Ähnlich wie in Gaststätten oder anderen Einrichtungen dient dieser als Nachweis Ihrer Anwesenheit und wird von uns vier Wochen lang aufbewahrt und dann vernichtet.
Bücher bestellen
Seit 1.7. ist es wieder möglich, Bücher und andere Medien in den Lesesaal zu bestellen. Das gilt besonders für den nicht außer Haus entleihbaren allgemeinen Bestand, wie zum Beispiel Bände, die vor 1921 erschienen sind. Anders als vor der Schließung finden Sie diese Bände bereits für Sie verbucht in der Buchrücklage im Lesesaal, sortiert nach den beiden Endziffern Ihres Bibliotheksausweises.
Die Bände liegen dort erst einmal für vier Wochen.
Aktuell können wieder 10 Bände zeitgleich bestellt werden. Insgesamt können 20 Bände für den Lesesaal und 50 Bände für die Außer-Haus-Nutzung entliehen werden.
Ab September setzen wir ein neues Ausleihsystem ein. Während der Zeit des Umstiegs kommt es zu Einschränkungen bei der Bestellung und Ausleihe.Sonderbestand
Besonders schützenswerte Bände erhalten Sie ab 10 Uhr an der Information im Lesesaal. Nach 20 Uhr montags bis freitags bzw. nach 18 Uhr am Samstag ist die Nutzung der Sonderbereichsbände leider nicht möglich.
Arbeitsplätze
Da wir im gesamten Gebäude darauf achten müssen, dass Abstandsregeln eingehalten werden, können Sie in unserem Lesesaal bis auf weiteres nicht alle Plätze nutzen. Die verfügbaren Arbeitstische sind deutlich gekennzeichnet und mit einem Stuhl ausgestattet. Bitte nutzen Sie nur diese Plätze. Die Tische werden einmal täglich desinfiziert, gleiches gilt auch für die Rechercheplätze, von denen auch einige zur Verfügung stehen.
Information
Sowohl im Erdgeschoss, als auch im Lesesaal selbst ist während des Tages eine Auskunftstheke besetzt. Dort hilft man Ihnen gerne weiter, wenn Sie Fragen zu den aktuellen Dienstleistungen oder zur Recherche haben.
Cafeteria
Die Cafeteria darf zur Zeit aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen nicht geöffnet haben.
Scannen – Kopieren – Drucken
Das Team von BiblioCopy ist montags bis samstags zwischen 12 – 18 Uhr anwesend und nimmt Ihre Aufträge und Anfragen entgegen.
In Selbstbedienung können Sie Scanner und Drucker während der gesamten Lesesaalöffnung nutzen.
Weitere Informationen und die Kontaktdaten erhalten Sie auf der Webseite von BiblioCopy.
Werte Stabi-Mitarbeiter,
sind Sie sicher, dass Sie die richtige Vorgehensweise gewählt haben? Vor einer dreiviertel Stunde kam die Meldung über den Stabi-WhatsApp-Service, dass ab morgen Lesesaalplätze angeboten werden und schon sind alle Tage aufgebucht. Das System provoziert die Leute dazu, sich für jeden freien Tag einzutragen und unsolidarisch zu handeln.
Und wird es in Zukunft möglich sein, eine Schicht (eine vormittags, eine nachmittags) auszuwählen, damit bei gleicher Auslastung mehr Leute den Lesesaal nutzen können? So, wie es jetzt gehandhabt wird, blockiert ein Nutzer, der die Stabi für zwei Stunden aufsucht, einen kompletten Tagesslot. Sicher wissen Sie, dass viele andere Bibliotheken (auch rein wissenschaftliche, wie die Ihre) ihre Lesesaalnutzung mittels Schichtsystem handhaben.
Es wäre für Nutzer auch interessant zu wissen, wie viele Plätze nun eigentlich zur Verfügung stehen und wann eine Rückkehr zum Normalbetrieb geplant ist. Es ist schon seltsam, dass man in einem voll besetzten Flugzeug, aber nicht in einer riesigen Bibliothek sitzen darf. Wenn Sie inbesondere für Letzteres einen geeigneten Ansprechpartner im Berliner Senat o.ä. kennen, freue ich mich über jeden Hinweis.
Mit freundlichen Grüßen
Johanna Steiner
Das Problem wird noch dadurch verschärft, daß schon wieder angehende Juristen, Ärzte oder ähnliche Fächer im Lesesaal sind, „nur“, um zu lernen, und damit den Lesern, die die Bestände des Hauses wirklich brauchen, den Platz wegnehmen. Und wie Herr Dr. W. zu Recht bemerkt, ist die Stabi die einzige wissenschaftliche Bibliothek, die für Leser, die nicht einer Uni angehören, zumindest teilweise geöffnet ist, an die Bestände zum Beispiel des Musiklesesaals kommt man bis heute noch nicht.
Auch „angehende Juristen, Ärzte oder ähnliche Fächer“ (was auch immer darunter Fallen soll), sind teils auf die Bestände des Hauses angewiesen.
Ich möchte anmerken, dass die Wiedereröffnung des Lesesaals eine massive Verbesserung der Umstände für freischaffende Wissenschaftler darstellt, die nicht zu Hause arbeiten können und es sich nicht leisten können, ein Co-Working Space Abonnement zu halten. Leider gibt es in Berlin zu wenig solcher ’stillen Räume‘ zu arbeiten für Menschen, die nicht an einer der Universitäten affiliiert sind. Der Stabi-Lesesaal ist daher ein systemrelevanter Ort für viele Menschen. Es darf dementsprechend auch keine Regelungen nach bestimmten Benutzergruppen geben. Ja, es gibt spezifische Bestände hier, aber der Nutzen des Hauses geht weit darüber hinaus.
Liebes StaBi-Team,
können Sie schon sagen, wann Sie wieder an Abenden und Samstagen geöffnet haben werden? Berufsbegleitend Studierende sind auf diese Zeiten dringend angewiesen. Und zumindest die Berliner Zentral- und Landesbibliothek öffnen ihre Türen ab heute auch wieder abends und am Wochenende …
Danke!
Sehr geehrte Frau Hell,
wir arbeiten daran, versprochen. Aber hier im Blog können wir die Information erst dann veröffentlichen, wenn wirklich alle Details geklärt sind. Das wird aber hoffentlich nicht mehr allzu lange dauern.
Ich hoffe, daß das schnell geschieht, vorausgesetzt, die Leser interessieren. Inzwischen bin ich nämlich nicht der einzige, der von der Jagt nach Sitzplätzen und der Aufmerksamkeit, die das kosten, genervt ist. Und Dr. Koss hatte recht, daß es nicht angeht, daß wir uns Büros für teures Geld anmieten müssen, weil wir zwar die ZLB aber nicht die Stabi voll nutzen können.
Sehr geehrter Herr Junold,
ich habe den Kommentar von Dr. Koss vor allem als Hinweis darauf verstanden, dass die Stabi keine Unterscheidung zwischen verschiedenen Nutzergruppen vornehmen soll. Insofern danke ich Dr. Koss für den Einsatz gegen die von Ihnen, Herr Junold, angeregte Benachteilung von „angehenden Juristen, Ärzte oder ähnliche Fächer“.
Mit freundlichen Grüßen
HW
Sehr geehrter Herr Dr. Hartenstein-Wintergewächs, der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, stammt von Schmidt, Dr. Koos wies darauf hin, daß die Aufnahme des Routinebetriebs ohne Einschränkungen eine deutliche Verbesserung der Situation der freien Wissenschaftler darstellt und die Einschränkungen, die jetzt bestehen, für viele Leser erhebliche Einschränkungen sind. Auch ich muß erhebliche Zeit meines Tages darauf verwenden, einen der wenigen freien Plätze zu ergattern, Zeit, die ich lieber zum Arbeiten hätte.
Sehr geehrter Herr Junold,
ich zitiere aus dem Kommentar von Dr. Koss, in dem es mit Hinweis auf den großen Wert des Hauses auch und gerade als Arbeitsort heißt: „Der Stabi-Lesesaal ist daher ein systemrelevanter Ort für viele Menschen. Es darf dementsprechend auch keine Regelungen nach bestimmten Benutzergruppen geben.“ Den zweiten Satz verstehe ich daher, wie bereits ausgeführt, als Einsatz gegen die von Ihnen, Herr Junold, implizit angeregte Benachteiligung von “angehenden Juristen, Ärzte oder ähnliche Fächer”.
Mit freundlichen Grüßen
IhrE
HW
Sehr geehrter Herr Hartenstein-Wintergewächs,
ich gebe Ihnen recht, daß Leute wie Herr Professor Arthur Leithe, Professor in Valencia, der sich für zwei Jahre hat freistellen lassen, weil er die Bestände des Hauses dringend brauchte, eine vollkommen sinnlose Existenz ist, weil er durch Juristen und Mediziner, die in der Bibliothek „nur“ gelernt haben, und die dieses auch anderswo hätten machen können, zum Beispiel in der Juristischen Bibliothek, keinen Sitzplatz mehr gefunden hat. Ich verstehe den Einwand von Schmidt, daß auch diese Berufsgruppen die Bestände des Hauses brauchen und daher einen Zugang brauchen, wenn aber Leute, die die Bestände brauchen, weil andere Leute „nur“ lernen (bitte nicht abwertend gemeint, habe ich ein Problem. Und Sie verstehen den Komment von Dr. Koos richtig, daß es nicht angeht, daß Leute, die die Bestände des Hauses brauchen, sich zusätzlich ein Büro anmieten müssen, weil Leute, die „nur“ lernen (wieder nicht abwertend gemeint), und die im Gegensatz zu Koos als feier Wissenschaftler, freie Wissenschaftlerin, Zugang zu den Juristischen oder Medizinischen Universitätsbibliotheken haben, in Zeiten knapper Sitzplätze und Zugangsbeschränkungen ein Problem darstellen. Aber Sie können sich gerne für die Vollöffnung der Staatsbibliothek Potsdamer Straße und gerne auch des Hauses Unter den Linden einsetzen, dann ist Ihre Energie sinnvoller angelegt, dann stellt sich das Problem der limitierten Sitzplätze nämlich nicht mehr und alle können befriedigt werden.
Der Nutzungsanspruch freier Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ist nicht wichtiger oder höher einzustufen als Personen, die in der Staatsbibliothek „nur“ lernen/arbeiten möchten, ohne auf Bestände angewiesen zu sein oder wollen sie diese Benutzer zu Benutzern zweiter Klasse degradieren?
Ob Herr Professor Arthur Leithe aus Valencia sich selbst auch als „vollkommen sinnlose Existenz“ bezeichnen würde, weiß ich nicht. Sicherer hingegen bin ich mir mit der Annahme, dass Sie, Herr Junold, den Kommentar von Dr. Koss falsch verstehen. Freilich kann nur Dr. Koss selbst hier wirklich für Klarheit sorgen. Bis dahin darf ich weiter darauf dringen, “angehende Juristen, Ärzte oder ähnliche Fächer” mögen als mit Angehörigen der Kaste „freie Wissenschaft“ gleichermaßen nutzungswürdig anerkannt bleiben.
VG Ihre HW
Guten Tag,
1) So sehr ich es grundsätzlich begrüße, dass die Nutzer über die Entscheidungen der Staatsbibliothek informiert werden, so sehr vermisse ich doch eine Begründung für diese Entscheidungen zur besseren Nachvollziehbarkeit, Mir ist zum Beispiel nicht klar, warum die Staatsbibliothek nur noch bis 18 Uhr geöffnet hat. Der Corona-Virus ist nach meinen Information in Abendstunden nicht aktiver als tagsüber. Oder ist hierfür die Zugehörigkeit einer hohen Anzahl von Mitarbeitern zur Risikogruppe verantwortlich? Was immer auch die Gründe sind, würde ich doch für etwas mehr Transparenz und Offenheit plädieren, statt immer nur bis zur nächsten Entscheidung ohne Angabe von Gründen vertröstet zu werden.
Zweitens würde ich gerne wissen, ob all diejenigen, die sich für die Nutzung der Lesesäle anmelden, auch tatsächlich erscheinen, bzw. wie hoch die Quote der Nicht-Erscheiner ist? Sollte diese bei mehr als zehn oder zwanzig Prozent liegen, würde ich angesichts dieser so rapide restlos ausgebuchten Plätze vorschlagen, diese Nutzer im Wiederholungsfall (also nach dem zweiten Mal) von der Reservierung auszusperren, um anderen die Möglichkeit bieten, die den Platz auch tatsächlich nutzen wollen. Ich bin doch etwas erstaunt über die Begehrlichkeit der Plätze zu dieser Jahreszeit und könnte mir vorstellen, dass nicht jeder, der sich mal schnell einen Platz „erhamstert“, ihn am Ende auch tatsächlich nutzt. Ich finde, eine solche Regelung könnte für etwas mehr Gerechtigkeit sorgen und die Situation etwas entschärfen.
VG
Frank Müllers
Sehr geehrter Herr Müllers, sehr geehrte Kommentator*innen,
bitte beachten Sie zum Thema Öffnungszeiten den gerade aktualisierten Beitrag „Leseesäle öffnen wieder“.
Die „Erfüllungsquote“ bei den buchbaren Terminen ist sehr hoch, die Termine werden nicht nur sehr gut gebucht, sondern auch wahrgenommen.
Sehr geehrter Frau Jopp,
herzlichen Dank für Ihre schnelle, informative und vor allem auch in Hinblick auf die nun wieder gültigen Öffnungszeiten auch erfreulichen Information.
BG
Frank Müllers
Guten Tag,
auch ich möchte ausdrücklich die bisher erfolgten Schritte hin zur Wiedereröffnung durch die Staatsbibliothek begrüßen. Gleichwohl möchte ich anregen, dass noch weitere Schritte hin zu einem Normalbetrieb durch die Bibliotheksleitung in Angriff genommen werden. Insbesondere eine Verlängerung der Öffnungszeiten, wie bereits von Hrn. Müllers angeregt, wäre wünschenswert.
Ich möchte mich außerdem an dieser Stelle deutlich gegen in meinen Augen diffamierenden Kommentare des Hrn Junhold gegen den geschätzen Kollegen Herrn Prof. Leithe aussprechen. Diese sind hier absolut fehl am Platze und tragen nicht zur Sache bei.
Gruß
Kretzelstein-Hurtrig
Guten Tag,
Zunächst einmal begrüße ich sehr dieses Blog und die Möglichkeit, konstruktive Kriitk für alle sichtbar äußern zu können. Außerdem freue ich mich über die verlängerte Öffnungszeit. Verärgert bin ich darüber, dass man nur noch einen Zeitslot buchen kann. Praktisch bedeutet das, dass ich nun noch weniger Zeit zum Arbeiten habe.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass, wie Frau Jopp sagt, die „Erfüllungsquote“ bei der Terminbuchung sehr hoch ist. Ich habe es allerdings noch nie erlebt, dass die Bibliothek zu irgendeiner Zeit mehr als 80% ausgelsatet war. Meine Hoffnung wäre, dass man durch mehr Effizienz darauf verzichten könnte, die Arbeitszeit für jeden Nutzer derart zu beschneiden, daher hier meine Anregungen:
– Wie bei Airlines könnte man zu einem bestimmten Prozentsatz (z.B. 10-20%) „überbuchen“. Damit es nicht zu voll wird, dürften nicht mehr Zettel zur „Anwesenheitsdokumentation“ ausgegeben werden, als insgesamt Plätze zur Verfügung stehen. Für jeden abgegebenen Zettel wird ein neuer ausgelegt. Wer gerade keinen Platz findet, muss auf die Abgabe eines Zettels warten. Man könnte so also kurz das Haus verlassen, ohne seinen Platz gleich zu verlieren. Mittelfristig könnte man dieses System an die Online-Terminbuchung koppeln, so dass in Echtzeit Plätze freigegeben werden, sobald jemand im entsprechenden Zeitslot die Bibliothek verlässt.
– Viele der Flächen (z.B. nahe der Cafeteria) sind kaum oder gar nicht genutzt. Da die Krise wohl noch eine Weile dauern wird, könnte man nicht allmählich den Bestand an Tischen effizienter arrangieren?
Zum Schluss: Wäre es nicht sinnvoller, wie in Supermärkten Desinfektionstücher bereitzustellen, bspw. an Treppenaufgängen oder Infotheken?
Mit freundlichen Grüßen
AD
Sehr geehrter Herr AD, auch Ihnen herzlichen Dank für die vielen Vorschläge. Sie können davon ausgehen, dass das Team in der Benutzungsabteilung u.a. auch all diese Fragen diskutiert und abwägt. Oft gibt es aber weitere, nach außen nicht sichtbare technische oder organisatorische Hindernisse, die andere, auf den ersten Blick praktikabel erscheinende Lösungen verhindern.
Lassen Sie uns doch bitte erst einmal schauen, wie es ab dem 27.7. läuft, bevor wir alles gleich wieder in Frage stellen.
Hallo Stabi-Team,
ich schätze eure Bemühungen sehr und bin froh über den bisher reibungslosen Ablauf und über die verlängerten Öffnungszeiten. Auch bin ich sehr erfreut darüber, dass die Arbeitsatmosphäre und Freundlichkeit der Mitarbeiter*innen der Stabi nach wie vor beständig sind.
Vielen Dank für das Lob. Darüber werden sich die Kolleg*innen bestimmt freuen.
Liebes Stabi-Team,
wie viele Plätze gibt es denn je Zeitfenster? Ist die Anzahl der Plätze je Zeitfenster ab dem 27.7. niedriger als in der aktuellen Woche?
Viele Grüße
Anja Schmidt
Sehr geehrte Frau Schmidt, pro Zeitfenster gibt es weiterhin 250 Plätze, also keine Veränderung zur aktuellen Situation.
So sehr ich mich freue, dass die Staatsbibliothek seit einigen Wochen wieder geöffnet ist, bin ich doch von dem derzeitigem Konzept nicht überzeugt. Dass der Wachschutz nur eine Drehtür zum Einlass öffnet führt nicht unbedingt zu einer Verringerung der Personenzahl im Wartebereich. Es führt vor allem dazu, dass sich eine Menschentraube vor dieser bildet. Auch werden im Bereich der Schließfächer keinerlei Abstände eingehalten. Die Mitarbeitenden scheinen mit der derzeitigen Lage in besonderem Maße überfordert zu sein.
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Gerade um den Zugang zum Foyerbereich zu kanalisieren, wird nur eine Tür geöffnet. An der Situation bei den Schließfächern müssen wir noch arbeiten, da haben Sie völlig recht. Aber wir zählen hier auch auf die Mitwirkung unserer Leserinnen und Leser, die nicht nur durch unsere Hinweise, sondern auch aus Erfahrung von anderen Situationen und Örtlichkeiten auch selbst Abstände einhalten und sich dadurch schützen sollten.
Ich nutze daher diese Stelle noch einmal für die Bitte an alle Mitlesenden, die geforderten Abstände einzuhalten und vor allem nicht genau zum Zeitpunkt der Öffnung des Gebäudes zu uns zu kommen, sondern etwas verteilt und zeitversetzt. Vielen Dank!
Sehr geehrte Frau Jopp,
ich finde die aktuellen Nutzungsregelungen in den Räumen zur Eindämmung der Pandemie gut und von Ihnen nachvollziehbar kommuniziert. Danke! (Kritisch sehe ich hingegen weiterhin, dass die Stabi – der aktuellen generellen Mode folgend – von einer Bibliothek für Lesende zu einem Ort des Lernens und Arbeitens umgebaut wird. Das zeigt sich ja u.a. im kostenlosen Zugang bei ohnehin zeitweilig vollen Häusern, schlechteren Bereitstellungszeiten, weniger verfügbarem Fachpersonal. Manches davon erscheint nun im Brennglas während der pandemiebedingten Einschränkungen.)
Deshalb heute nur eine kleine Bitte: das Desinfektionsmittel am Eingang ist häufig leer, der Füllstand aber kaum sichtbar. Viele berühren den Hebel, können sich die Hände dann aber nicht desinfizieren. Ein perfekter Übertragungsort für Viren an viele Menschen in kurzer Zeit! Dafür müsste kurzfristig eine Lösung gefunden werden (kein Desinfektionsmittel oder eine deutlich häufigere Kontrolle/Austausch!?)
Danke und mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr/ sehr geehrte Frau Utzer,
den Hinweis zum Desinfektionsmittel leite ich weiter, meine Kollegen werden sich darum kümmern.
Sehr geehrte Frau Jopp,
das beschriebene Problem mit dem Desinfektionsmittel(spender) existiert leider weiterhin.
So war das Mittel gestern (25.9.) mind. in der zweiten „Schicht“ von 16 bis 22 Uhr leer. Auch heute Morgen (25.9.) ist es immer noch nicht nachgefüllt. Es dürften mehrere hundert Personen den Spender angefasst haben, ohne sich die Hände desinfizieren zu können. Könnten Sie bitte dafür Sorge tragen, dass die Auffüllung engmaschiger gewährleistet wird?
Herzlichen Dank!
„Gerade um den Zugang zum Foyerbereich zu kanalisieren, wird nur eine Tür geöffnet.“
Vielleicht sollte es nicht das Ziel, den Eingang so zu kanalisieren? Man kann auch nach den Drehtüren immer noch von anderen Besuchern „ausweichen“, um Abstände einzuhalten.
Sehr geehrte Frau Jopp,
können Sie zum gegebenen Zeitpunkt bereits einschätzen oder voraussagen, ab wann es möglich sein wird den Lesesaal ganztägig zu nutzen?
Ich zähle mich zu denen, die leider sehr ungünstige Arbeitszeiten haben und dadurch generell ab Mittag bis frühen Abend erst Zeit zum Arbeiten haben.
Aus diesem Grund ist die momentane Regelung, nur eines der beiden Zeitfenster buchen zu können, mehr als ungünstig.
Wäre es nicht machbar, den Saal in mehrere Arbeitsbereiche zu unterteilen, sodass jeweils 250 Personen gleichzeitig, mit ausreichend Platz dazwischen, arbeiten können?
VG,
E. Kim
Aktuell ist noch nicht abzusehen, wann sich an diesem Zeitmodell mit zwei Zeitfenstern etwas ändern wird. Wenn das geschieht, erfahren Sie es hier im Blog.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ist es zwischenzeitlich wieder möglich, sich ältere Bestände (konkret zwei Musik-Handschriften) digitalisieren zu lassen?
Ich hatte diesbezüglich im April in Ihrem Hause angefragt und Sie teilten mir mit, dass man derzeit keine neuen Digitalisierungsaufträge annehmen würde. Wann dieser Service wieder angeboten würde, könne man auf der Homepage sehen. Doch habe ich nichts konkret hierzu finden können. Darum danke für Ihre kurze Antwort dazu! Es geht mir um zwei ältere Handschriften mit nicht allzu vielen Seiten.
Danke!
Sehr geehrter Herr Pikrl,
ja, mittlerweile ist das wieder möglich. Wenden Sie sich bitte direkt an die Abteilung, dann wird man Ihr Anliegen bearbeiten.
Sehr geehrte Frau Jopp,
Ich habe zwei Bestellungen seit Tagen unberührt im Regal liegen und jetzt um eine Fernleihe angefragt. Machen Bestellungen eigentlich Sinn, wenn ich nicht erkennen kann, ab wann ich eine Platzchance habe? Gibt es eine Warteschlage, wird erwogen, sie einzurichten? Der Kritik, dass Mehrtagesreservierungen möglich sind, vielleicht auch missbracht werden, schließe ich mich an.
Mit freundlichen Grüßen
Hans H. Lembke
Sehr geehrter Herr Lembke,
leider hat unser Buchungssystem technische Grenzen, daher gibt es keine Warteschlange. Es gibt feste Zeiten, zu denen die Termine der folgenden Woche freigegeben werden und ab und zu auch zwischendurch Termine, wenn jemand einen absagt.
Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie erst einen Termin buchen und dann Bücher aus den Magazinen bestellen.
Die Eisnchränkung der wissenschaftlichen Bibliotheken ist eine Katastrophe und die Einschränkung der Staatsbibliothek auch. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Kontaktbeschränkungen in der Gastronomie und für Bordelle gefallen sind aber WissenschaftlerInnen und angehende AkademikerInnen derart benachteiligt sind. Morgens sind die Server so überlastet, dass es nicht möglich ist, einen Termin zu bekommen und alles was von der Politik kommt, sind Drohungen, um eine angebliche „zweite Welle“ zu verhindern. Das alles ist Populismus und er ist frauenfeindlich, behindertenfeindlich und wissenschaftsfeindlich. Zumindest was alle Disziplinen außerhalb der befangenen Charite und der Diensstellen des BMG darstellen. Seufz. Ich kann nur jede/n auffordern, sich regelmäßig beim Senat und beim BMG zu beschweren. Und beim Presserat wegen einseitiger Berichterstattung. Und bei den Parteien wegen Populismus.
Es ist unglaublich…Wir dürfen immer noch nicht nicht in der Bib. arbeiten aber alle haben Spaß draußen. Nur Wissenschaftler sollten die Regel einhalten! Habe viel Zeit verloren!
Ich kann mich dieser Debatte nur anschließen und mich dafür entschuldigen, daß ich Buchpatenschaften übernommen habe, es wird nicht wieder vorkommen.
Auch wenn ich die Bemühungen der Mitarbeiter*innen der Stabi sehr schätze, muss ich mich in Bezug auf den Berliner Senat den neuesten Kommentaren anschließen. Das sommerlich-fröhliche Treiben auf den Straßen Berlins und die Beschränkungen bei der Nutzung der Universitäts- und Staatsbibliotheken klaffen eklatant auseinander. Das ist kaum noch vermittelbar. Sind eine Erweiterung des Platzkontingents am Potsdamer Platz und eine Inbetriebnahme des Hauses UdL angestrebt?
Sehr geehrte Frau Schmidt,
die Einhaltung der Abstandsregeln in geschlossenen Räumen lässt leider eine Erhöhung des Platzkontingents nicht zu. die Inbetriebnahme des Hauses UdL ist für Herbst 2020 geplant und dann wird es auch dort wieder Arbeitsmöglichkeiten unter Einhaltung der Regelungen geben.
Sehr geehrte Frau Jopp,
Sie hatten Recht mit Ihrem Kommentar, daß weite Bestandsgruppen des Hauses Unter den Linden bis heute nicht der Forschung zu Verfügung stehen, denn laut Webseite Ihres Hauses sind die Bestände aller Sonderabteilungen nach wie vor unzugänglich.
Obwohl ich mich grundsätzlich sehr freue, dass die Lesesäle wieder geöffnet sind, finde ich es bedenklich, dass nirgendwo die Maskenpflicht überprüft wird. Im Lesesaal sieht man fast keine Nutzer*innen mit Maske, obwohl das eigentlich vorgeschrieben und auch vernünftig ist. Entsprechend der Jahreszeit (oder vielleicht auch der steigenden Corona-Infektionen) wird fleißig gehustet und geniest, all das ganz ohne Maske.
Im Lesesaal muss man ja auch keine Maske tragen, sofern man sich an seinem Platz befindet. Und ansonsten habe ich noch niemanden gesehen, der im Lesesaal ohne Maske herumgeht.
Sehr geehrter Frau Jopp,
da ich mich immer pünktlich um 14 Uhr für die Nachmittagssession für denselbigen Wochentag eine Woche später, also zum frühstmöglichen Termin anmelde, blicke ich immer auf über 300 noch frei Plätze. Seit gestern (Donnerstag) finden ich nur unter 200 Plätze um diese frühstmögliche Zeit, heute Punkt 14 Uhr nur noch 185 freie Plätze. Die reichen für mich natürlich aus. Mich würde trotzdem der Grund interessieren: Ist das Kontingent der Plätze verringert worden, die Terminfreigabe vorgezogen worden oder welches ist sonst der Grund dafür?
Mit freundlichen Grüßen
Frank Müllers
Sehr geehrter Herr Müllers,
ich kann Ihnen versichern, dass das Platzkontingent nicht verringert wurde. Und auch die Terminfreigabe wurde nicht nach vorne verlegt.
Allerdings entscheiden hier ja bereits wenige Sekunden darüber, ob und wie viele Plätze schon vergeben sind. Daraus ergibt sich dann auch eine abweichende Anzahl noch freier Plätze.
Mit freundlichen Grüßen
Belinda Jopp
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Bemühungen, auch in diesen schwierigen Zeiten den Betrieb aufrecht zu erhalten. Mit Blick auf die weiterhin angespannte Situation bei der Vergabe der Arbeitsplätze würde mich interessieren, ob sie aktiv daran arbeiten, das Platzkontingent zu erweitern? Ich hätte ein paar erste Vorschläge, wie sich das bewerkstelligen ließe:
1. Die Zahl der Leser*innen, die trotz Platzbuchung nicht erscheinen, scheint mir (vor allem gegen Ende der Woche) stark zu steigen. Könnte Sie das anhand der Listen, die am Eingang abgehackt werden, überprüfen? Jedenfalls für den Samstag (und wahrscheinlich auch für den Freitag) halte ich es für möglich 30-40% mehr Plätze zu vergeben (in beiden Schichten), ohne dass es zu einer höheren tatsächlichen Auslastung als an einem Dienstagvormittag kommt.
2. Können Sie weitere Leseplätze (mit Abstand zu anderen Plätzen) einrichten. Der ehemalige Kartenlesesaal und die großen Freiflächen neben der Kantine sind dafür doch prädestiniert. Sollte es an diesen Orten Probleme mit der Infrastruktur geben (kein Strom, keine Leselampe), dann nähme ich einen solchen Platz trotzdem lieber, als gar nicht in die Bibliothek zu reinzudürfen.
3. Wäre es möglich, wenigsten Teile des Hauses UdL für den Betrieb zu öffnen. Wie man an der Diskussion im Blog sieht, gibt es manche Leser*innen, die auf die Literatur der Stabi angewiesen sind, während andere „nur“ einen Schreibtisch und WLAN (z.b. für die Nutzung der Stabi Online Ressourcen) brauchen. Insofern ist jeder einzelne Platz ein Gewinn – auch wenn es ein Arbeitsplatz UdL ist, von dem aus noch kein Zugriff auf die dortige Literatur möglich ist (sozusagen nur ein nackter Tisch mit Stuhl).
4. Können Sie die regulären Arbeitsplätze im Haus PS noch einmal einer genauen Prüfung unterziehen – womöglich ist hier eine Nachverdichtung denkbar, sodass in jedem Abschnitt 2-3 zusätzliche Arbeitsplätze ausgewiesen werden können. Das wäre in Summe direkt die nächste 20 Arbeitsplätze (mit Überbuchungsquote für die nicht-Erscheinenden 22).
Meine Zahlen sind jeweils natürlich aus der Luft gegriffen und Sie haben sicher einen viel besseren Überblick über die Möglichkeiten und die tatsächliche Auslastung. Wie eingangs erwähnt, bin ich sehr dankbar für Ihre Arbeit. Dieser Beitrag soll nur als Ermutigung und Ermunterung dienen, weiter dran zu bleiben und vielleicht kreativ zu werden. Jeder einzelne Arbeitsplatz ist ein Gewinn. Mit Blick auf einen grauen, kalten, dunklen Berliner Winter mit steigenden Corona-Fallzahlen (und entsprechend abnehmendem Freizeitangebot in Gastro, Kultur, Sport etc.) ist die Staatsbibliothek wahrhaftig ein Bollwerk gegen Winterdepressionen im Home-Office. Das klingt reichlich theatralisch, aber ich bin sicher, dass viele Ihrer dankbaren und ergebenen Nutzer*innen dem zustimmen würden.
Herzliche Grüße
AS
Sehr geehrte Frau Schmidt,
vielen Dank für Ihre ausführlichen Überlegungen, die ich an die verantwortlichen Personen weitergegeben habe.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Oehler
Frau Schmidts Anregungen sind großartig und absolut unterstützenswert. Es muss entwas geschehen. Heute (Freitag) ist nicht einmal die Hälfte der Plätze besetzt. Die Leute regen sich zurecht darüber auf, dass sie keinen Platz bekommen, obwohl es Möglichkeiten geben würde, dem Abhilfe zu verschaffen. Es gibt viele Nutzer*innen mit guten Ideen. Nehmen Sie sie ernst.
Ich halte die Vorschläge von Frau Schmidt für sehr praktikabel und umsetzbar, insbesondere Punkt 1. Ich möchte mich Frau Steiner anschließen und Sie bitten, die Relevanz, die ein Stabi-Leseplatz für uns (viele) Nutzer*innen hat, ernst zu nehmen.
Die Universitätsbibliothek Kiel bietet, wie ich heute gesehen habe, ab dem 01.10. 58 Sitzplätze ohne jegliche Reservierung an, quasi nach dem Motto, wer zuerst kommt, hat den Platz. Wann wird so etwas in der Stabi wieder möglich sein?
Sehr geehrter Herr Junold,
danke für den Hinweis. in der UB Kiel herrschen vermutlich andere räumliche Bedingungen und auch der Zugang zum Gebäude wird anders geregelt sein. In der Potsdamer Straße müssen wir die Zugangsbedingungen an unsere Situation anpassen.
Wir diskutieren gerne weitere Vorschläge, bitten aber um Verständnis, dass wir nicht alles umsetzen können.
Mit freundlichen Grüßen
Belinda Jopp
Sehr geehrte Frau Jopp,
vielleicht schaffen Sie es ja endlich, das Haus Unter den Linden zu öffnen, denn dann hätten Sie nicht nur deutlich mehr Möglichkeiten, Plätze anzubieten, sondern könnten auch wichtige Bestandsgruppen, die bisher immer noch der Forschung vorenthalten werden, ich denke an die Sonderlesesäle, wieder zugänglich zu machen. Und valide Gründe für die permantente Schließung der Lindenstabi sind bisher ebenso wenig nach außen gedrungen, wie ein halbwegs valider Zeitplan, da kursieren nur die unterschiedlichsten Gerüchte.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Arkadi Junold.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Geschwindigkeit, mit der vor allem die Plätze der früheren Schicht vergeben werden, hat sich trotz des bereits beachtlichen Ausgangsniveu noch einmal spürbar erhöht. Könnte es sein, dass einige besonders technisch versierte Nutzer*innen eine automatisierte Platzbuchung zu ihren Gunsten eingerichtet haben? Können Sie das von Ihrer IT prüfen lassen? Möglichweise muss aus Fairness-Gesichtspunkten bei der Buchung eines Platzes eine Schranke für Bots eingebaut werden („Sind Sie ein Mensch? Wählen Sie alle Bilder mit einem Fahrrad aus“ …).
Eine weitere Idee, um die Nutzungsmöglichkeit zu erweitern: Die Berliner Sommerbäder hatten anfangs auch eine Stunde Schließzeit zu Desinfektionszwecken zwischen den jeweiligen Slots vorgesehen, konnten im Laufe des Sommers aber auf eine 30-Minütige Schließzeit reduzieren. Ist das für die Stabi auch denkbar? Auch kleine Fortschritte werden von Ihren Leser*innen überaus dankbar aufgenommen.
Viele Grüße
AS
Sehr geehrte Frau Schmidt,
erste Prüfungen unserer IT haben keinen Missbrauch des Systems durch Bots o.ä. erkennen lassen. Den Einsatz von sogenannten Capchas prüfen wir gerade, allerdings verursachen diese natürlich auch wieder eine Zeitverzögerung.
Ob wir die Reinigungszeit noch verkürzen können, leite ich gerne als Frage weiter, bin aber auch eher skeptisch, da wir es einfach mit einer sehr großen Örtlichkeit zu tun haben und diese Arbeit ja auch gründlich getan werden muss.
Wir freuen uns weiterhin über konstruktive Vorschläge, können jedoch vermutlich nicht alle umsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Belinda Jopp
Sehr geehrte Damen und Herren,
das ist einfach unmöglich einen Termin morgens zu buchen, weil sie schon um 09:01 weg sind und weil die Web-Seite von 08:59 Uhr bis 09:02 Uhr nicht mehr abrufbar ist. Vielleicht wäre es ja besser, dass die Plätze teilweise Vorort geteilt werden? Oder ein anderes System, sonst ist es gegen anderen Nutzer nicht fair. Viele nehmen auch deren Termin einfach nicht Wahr.
Mit freundlichen Grüßen
Juan Lopez
Leider muss ich mich anschließen. Man bekommt seit ein paar Tagen keinen Platz mehr. Entweder hat der Andrang extrem zugenommen oder es gibt Nutzer, die unlautere Mittel anwenden. Bitte prüfen Sie das. Danke!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ist schon bekannt, ob der Lesesaal auch trotz der neuen Regelungen für den November geöffnet bleibt?
Herzliche Grüße und Dank im Voraus,
Anja
Sehr geehrte Damen und Herren,
wissen Sie schon, ob der Lesesaal auch im November, trotz der neuen Regelungen geöffnet sein wird?
Vielen Dank und herzliche Grüße
Sehr geehrte Frau Schwarz, noch gibt es keine Entscheidung. Wir melden uns hier im Blog, sobald wir mehr wissen.
Viele Grüße, Angela Oehler
Sehr geehrte Frau Oehler,
bereits gestern wurde in den Berliner Medien berichtet, Bibliotheken blieben geöffnet, siehe z.B.
https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/berlin-senat-sondersitzung-lockdown-massnahmen.html
(Zitat von dort: „Außerdem bleiben die Bibliotheken, Musikschulen und Volkshochschulen in Berlin geöffnet, betonte der Kultursenator.“)
Mit freundlichen Grüßen
@ J.H. nun, im Senatsbeschluss, steht, dass der Leihbetrieb geöffnet bleibt. Was eigentlich nur Sinn macht, wenn gemeint ist, dass die Lesesääle schließen.
Herzlichen Dank für den sehr sachdienlichen Hinweis auf den Artikel des RBB. Dieser Artikel zeigt, daß es keine Notwendigkeit zur Bibliotheksschließung gibt, wie es eigentlich auch keine Notwendigkeit für die Schließung der Kultureinrichtungen gegeben hätte – sie sind bekanntermaßen keine Infektionsherde, so wenig es die Bibliotheken sind.
Im Januar wurde wegen des Umzugs der Handschriften nach Unter den LInden die Handschriftenabteilung vollständig geschlossen. Im April hätte sie weider geöffnet werden sollen, das klappte dann wegen Corona nicht. Aber wieso ist sie jertzt immer noch geschlossen? Und wieso gibt es immer noch keinn verbindliches Datum für die Wiedereröffnung? ‚Im Herbst‘ heißt es jetzt, aber der Herbst ist voll da und nichts ist geschehen. Es kann ja nicht sein, dass man für den Umzug ein ganzes Jahr braucht! Offenbar wird die Handschriftenabteilung als ‚quantité négligeable‘ angesehen, dass Forscher und Editoren ihre Projekte nicht weiterbringen können, scheint in der Direktion niemand zu stören…
Etwas ratlos grüßt Thomas Ehrsam
Wollte mich nur kurz dafür bedanken, daß Sie zumindest den Lesesaal Potsdamer Platz zugänglich lassen, für mich wie für viele anderen Leser ist das eine erhebliche Erleichterung der Arbeit. Und wenn jetzt auch noch die Lindenstabi aufmacht, mache ich einen Luftsprung.
Von mir gibt es anläßlich der Wiedereröffnung Sekt!
Ich möchte mich der Argumentation von Herrn Ehrsam anschließen.
Was bedeutet denn, der Lesesaal Unterden Linden öffnet im Herbst?
20.Dezember am Winteranfang. dann bleibt hier wohl zu fragen, weshalb die Schließung der Bibliotheken während des ersten Lockdowns nicht für eine Beschleunigung des Umzugs genutzt wurde.
Die hinderlichen Benutzer waren ja einmal nicht anwesend.
Den beteiligten Entscheidungsträgern sollte einmal wieder bewusst werden, dass sie für die Bürger, deren Wertschätzung sie erwarten möchten, auch ein Pflicht haben, das Sammlungsgut zur Verfügung zu stellen.
Diese ganze Diskussion hier ließe sich doch einfach verkürzen, wenn ein wöchentlich aktualisierter Statusbericht über die durchgeführten und in der kommenden Woche geplanten Arbeiten abgegeben wird.
Die Informationspolitik zum Gebäude Unter den Linden ist eine Katastrophe. Wer noch glaubt, dass es bei der Staatsbibliothek um Forscher oder Leser ginge, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.