À la carte
Als eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands, die Forschungsliteratur für interessierte Leser*innen aus aller Welt bereitstellt und zudem eine beachtliche Sammlung an unschätzbaren Kulturgütern ihr Eigen nennen darf, ist es nur selbstverständlich, dass sich in der Staatsbibliothek zu Berlin auch darum bemüht wird, die nächste Generation an Bibliotheksmitarbeiter*innen auszubilden.
Neben dem Bibliotheksreferendariat, das Akademiker*innen auf die Arbeit im höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken vorbereitet, bietet die Staatsbibliothek jedes Jahr drei Bewerber*innen die Möglichkeit, eine Ausbildung zur bzw. zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (in der Fachrichtung Bibliothek) zu beginnen.
In der Ausbildung selbst werden berufsspezifische Inhalte gelehrt, wie bspw. das Beschaffen, Erfassen und Vermitteln von Medien, das Pflegen der Bibliotheksbestände sowie Auskunft und Beratung von Benutzer*innen. Darüber hinaus haben die Auszubildenden die Möglichkeit, einen Einblick in die zahlreichen Sonderabteilungen der Staatsbibliothek zu erhalten und im Rahmen von externen Praktika auch in anderen Einrichtungen Berufserfahrung zu sammeln.
Ein weiterer, nicht unerheblicher Teil, der zur Ausbildung an der Staatsbibliothek gehört, ist die jährliche Projektphase, bei der die Auszubildenden des ersten und zweiten Jahrgangs für zwei Wochen an einem gemeinsamen Projekt arbeiten und dieses am Ende präsentieren. Nach einigen Überlegungen haben sich die Auszubildenden für die diesjährige Projektphase dazu entschieden, dass sie eine Ausstellung entwerfen wollen. Diese soll einen Einblick in die Menükartensammlung der Staatsbibliothek gewähren.
In der Projektphase, welche zum Ziel eine virtuelle Ausstellung hatte, haben wir uns neben der Recherche von Hintergrundinformationen zu den einzelnen Thematiken, auch intensiv mit den einzelnen Menükarten auseinandergesetzt.
Am Tag der Veröffentlichung unserer virtuellen Ausstellung sind wir Auszubildenden stolz darauf, unsere Ergebnisse der Öffentlichkeit zu präsentieren und freuen uns über reges Interesse!
Link zur virtuellen Ausstellung:
https://blog.sbb.berlin/menuekarten/
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