Neuregelung der Buchabholung und –rücklage im Haus Potsdamer Straße ab Juli 2019

Ab dem 3. Juli 2019 organisieren wir im Haus Potsdamer Straße die Abholung bestellter Bände sowie die Rücklage im Lesesaal neu. Diese Änderungen haben zum Ziel, Ihre Wege zu verkürzen und die Buchausleihe komfortabler zu machen.

Buchabholung

SBB Haus Potsdamer Straße / Buchabholbereich EG

SBB Haus Potsdamer Straße / Buchabholbereich EG

Alle zur Ausgabe im Haus Potsdamer Straße bestellten Medien erhalten Sie künftig an einer Stelle, im Buchabholbereich Erdgeschoss. Dieser befindet sich im internen Bereich rechts hinter der Einlasskontrolle, im bisherigen Abholbereich für den Lesesaal.

Durch die Zusammenlegung der Abholbereiche können Sie bestellte Bände während der gesamten Öffnungszeit des Hauses abholen. Sie entscheiden außerdem erst bei der Verbuchung – wenn die Leihbedingungen dies zulassen -, ob Sie Ihre bestellten Bände nach Hause entleihen oder in den Lesesälen nutzen möchten. Die Regelung, dass vor 1956 erschienene Bücher nur in den Lesesälen der Bibliothek genutzt werden können, bleibt bestehen.

 

Buchrücklage

Für die Rücklage der in den Lesesaal entliehenen Bände richten wir einen neuen Bereich im 1. OG, dem sogenannten Ostfoyer, ein.

SBB, Haus Potsdamer Str. / Ostfoyer

SBB, Haus Potsdamer Straße / Ostfoyer

Bereits für den Lesesaal verbuchte Bände bringen Sie also nach der Nutzung nicht wieder ins Erdgeschoss zurück, sondern legen diese in die Regale im Ostfoyer. Bei weiteren Besuchen können die Bücher dann direkt aus den Regalen entnommen werden; es gibt keine Wartezeiten bei Entnahme und Rücklage. Die Regale versehen wir mit den Zahlen von 00 bis 99, so dass die Bände dort nach den gleichen Ordnungsprinzipien wie bisher abgelegt werden können. Im Abholbereich im Erdgeschoss verbleibt die Rücklage für Großformate sowie Medien für Menschen, die einen barrierefreien Zugang benötigen.

Inzwischen sind alle Bücher, die Sie entleihen, mit RFID-Etiketten ausgestattet. Dies verhindert eine unkontrollierte Mitnahme von Medien.

 

8 Kommentare
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    Beate Winzer sagte:

    Diebstahlsicher ist nichts- ein RFID Chip lässt sich leicht entfernen und das ist schade um die wertvollen bestände der Stabi! Mehr Personal ist immer die bessere Lösung! das gilt auch und besonders für die Rücklage für Menschen mit Behinderung – ab 20 uhr haben wir keinen Zugang mehr zu Büchern, was für uns eine Verkürzung der Zeiten darstellt. offenbar war die HU ein vorbild für die Neuregelung- ab 20 Uhr gibt es kein Personal mehr, das ist schlimmer als bei Walmarkt. Milch kann auch ohne Aufsicht im regal sein, ein Buch und vor allem Lesende nicht. Ein Buch braucht Sorgfalt und pflege, menschen benötigen andere menschen, die sie sachgerecht und fachgerecht beraten und ggf. auch beaufsichtigen! Insgesamt beunruhigt mich die Technikgläubigkeit der Stabi erheblich- KI ist gefährlich und Digitalisierung ebenso. Besonders die Stabi sollte sich dringend die Frage stellen, was sie Maschinen und Algorithmen überlassen will und welchen stellenwert sie dem mensch (und dem Buch!) einräumt. Maschinen entwerten den menschen oder besser, der mensch entwertet den menschen (und das Buch) durch den Einsatz von maschinen. Ich halte das für eine schreckliche und besorgniserregende Entwicklung.

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    Andrea Rudorff sagte:

    Ich habe es bisher sehr genossen, dass ich zügig Bücher im Abholbereich abholen konnte, ohne umständlich meine Sachen einschließen zu müssen. Kleiderhaken und Tisch in Sichtentfernung des Abholbereichs leisteten gute Dienste. Diese schnelle Abholung ist jetzt leider nicht mehr möglich.

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    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Sehr geehrte Frau Rudorff, auch jetzt gibt es die Möglichkeit, Jacke und Tasche kurz an der Garderobe abzugeben, um Bücher abzuholen. Auch im bisherigen Abholbereich gab es ja Schließfächer, damit Sie Ihre Garderobe sicher einschließen konnten.

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        Fritz Bono sagte:

        Ich teile die Einschätzung von Frau Rudorff. Einen Vorgang im Zusammenhang mit öffentlichen Diensten in Berlin als „kurz“ zu bezeichnen, erscheint mit generaliter als ironisch.

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    Beate Binder sagte:

    Ich muss mich Frau Rudorff anschließen: es wird mehr Zeitaufwand sein, um Bücher auszuleihen. Wie funktioniert denn in Zukunft die Wiederausleihung? Muss ich dafür auch in den Lesesaal und also Garderobe etc. nutzen?

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    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Sehr geehrte Frau Binder, mittlerweile wird das neue System sehr gut angenommen und wir bekommen auch viel positives Feedback. Bei der Verlängerung außer Haus entliehener Bücher hat sich nicht viel geändert: Sie können bis zu fünf mal online verlängern, oder sich an eine der Ausleihtheken außerhalb oder im kontrollierten Bereich wenden.

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    Peggy Morgenstern sagte:

    Könnte es bei der Buchbestellung wieder kenntlich gemacht werden, ob ein Buch überhaupt außer Haus ausgeliehen werden darf? Da sich die Option außer Haus/Lesesaal zu Abholbereich verkürzt hat, blieb mir schon zweimal die Mitnahme verwehrt.

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    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Sehr geehrte Frau Morgenstern,

      bei Bänden, die nur in den Lesesälen genutzt werden können, finden Sie im StaBiKat in der Detailanzeige des Titels den Hinweis „Benutzung nur im Lesesaal“. Wir empfehlen, vor einer Bestellung die Ausleihoptionen immer in der Detailanzeige zu prüfen. Einschränkungen, die im Katalog noch nicht ersichtlich sind, haben ihren Grund in der Regel in Buchbeschädigungen, die erst im Ausleihvorgang auffallen und daher nicht vorhergesehen werden können.

      Grundsätzlich stehen Bände, die bis 1955 erschienen sind, nur zur Nutzung in den Lesesälen zur Verfügung. Darüber hinaus gilt dies auch für Großformate, besonders kostbare Bücher und Medien und solche, die aus Gründen des Bestandsschutzes in der Bibliothek verbleiben müssen.

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