Spendenprojekt „Displaced Persons-Literatur“ in der RBB-Abendschau

Am 27. Januar 2021, dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, berichtete die RBB-Abendschau über das Spendenprojekt der „Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.“ zur Restaurierung der Displaced Persons-Literatur in der Staatsbibliothek zu Berlin.

“Von Schmerz und Trauer, aber auch von Hoffnung auf ein neues Leben legen diese Publikationen Zeugnis ab”, so sagt es André Schmitz, Vorsitzender der “Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.”, in dem Beitrag der RBB-Abendschau über die ersten jüdischen Publikationen nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland.

Esrim ve-arba, Jiddische Tora-Ausgabe, Literatur aus den DP-Lagern, Staatsbibliothek zu Berlin - Signatur: 4 A 44971

Esrim ve-arba, Jiddische Tora-Ausgabe, Literatur aus den DP-Lagern, Staatsbibliothek zu Berlin – Signatur: 4 A 44971

Viele Geschichten erzählen diese Werke und so viele davon gilt es noch zu entdecken. Da finden sich getrocknete Blumen in einer hebräischen Bibel. Sind diese Blumen ein Zeichen für die Erinnerung an den ersten Sommer nach dem Krieg? Liegen diese Blumen an einer bestimmten Stelle? Was bedeuten die vielen handschriftlichen Notizen in den Büchern? Wie sind die Cartoons in den Zeitungen zu verstehen? So viele Fragen sind noch offen und warten darauf untersucht und im besten Falle vielleicht sogar beantwortet zu werden.

Voraussetzung dafür sind die Restaurierungsmaßnahmen an den meisten dieser Bücher, Zeitungen und Broschüren, weswegen die “Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.” hierfür Spenden sammeln. Mehr dazu in diesem blogbeitrag.

Den Beitrag der Abendschau und weitere Informationen finden Sie auf auf der Webseite der „Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.“

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