Das Blog-Netzwerk der Staatsbibliothek zu Berlin – Beiträge für Forschung und Kultur
Signaturen 1 A 249.000 – 1 A 330.000 fast komplett wieder ausleihbar | Books mostly available
Update 08. April: Die gefriergetrockneten Bände sind gestern wieder zurück aus Leipzig gekommen. Es wurde kein Schimmel und kaum Verblockung bei den Büchern festgestellt. Die durch das Wasser welligen Bücher werden jetzt noch in der Stabi-Buchbinderei nachbearbeitet. Die allermeisten Bände aus o.g. Signaturenbereich sind wieder bestellbar. Update 12. Februar: Einige hundert Bände innerhalb des oben […]
Luigi Nonos Kantate Il canto sospeso – Ein Mahnmal in unruhigen Zeiten
In einer Welt, die von Kriegen, politischen Spannungen und gesellschaftlicher Spaltung geprägt ist, erhält Luigi Nonos Werk Il canto sospeso („Unterbrochener Gesang“) eine bedrückende Aktualität. Die Staatsbibliothek zu Berlin zeigt das Autograph dieses bedeutenden Werks für drei Monate im Stabi Kulturwerk – eine Gelegenheit, sich mit der Botschaft von Nonos Musik auseinanderzusetzen. Ursprünglich entstand das […]
Jahrspalterei – unsere digitalisierten Jahresberichte deutscher Handelskammern in einem Benchmarking-Datenset historischer Tabellen (1750–1990)
Nach wie vor stellen maschinelle Erkennung und Extraktion der Inhalte historischer Tabellen die verfügbaren proprietären wie quelloffenen Softwareangebote für Optical Character / Handwritten Text Recognition (OCR/HTR) vor beträchtliche Herausforderungen – selbst bei gedruckten Vorlagen und ungeachtet der rasanten Dynamik auf diesem Informatikfeld. Den Wunsch der Forschenden nach niedrigschwelligen und idealerweise webbasierten Angeboten zur automatischen Tabellenextraktion […]
Von den Vorteilen der Infrarot-Reflektographie: Die Entzifferung des Titels eines medizinischen Rezeptbuchs aus dem China des 19. Jahrhundert
Unter den knapp 1.000 Manuskripten der Sammlung Unschuld, die sich heute in der Staatsbibliothek zu Berlin befinden, ist auch ein kleiner, fadengehefteter Band mit einem unscheinbaren Äußeren doch einem außerordentlich reichen Inhalt von insgesamt um die 800 zumeist medizinischen Rezepten. Als ich das Manuskript in den Händen umherwendete, fielen mir Spuren von Tusche am Unterschnitt des Bandes auf, die wie Schrift aussahen.