Beiträge

„Jeder Vogel gibt unzählige Rätsel auf.“

Die Heinroths und ihre Vogel-WG – 1000 Vögel und die Anfänge der Verhaltensforschung Stellen Sie sich vor, Sie wohnen in einer Wohnung mit Dutzenden von Vögeln zusammen. Für Oskar und Magdalena Heinroth war das von 1904 bis 1932 Alltag. In ihrer Berliner Mietwohnung, ab 1913 in der Dienstwohnung im Berliner Aquarium, lebten sie Tür an […]

Das besondere Objekt: „Das Mädchen an der Orga Privat“ von Rudolf Braune (1930)

Die Blog-Reihe „Das besondere Objekt“ möchte Ihnen in lockerer Folge besondere Titel aus den Beständen der Staatsbibliothek vorstellen. Unterschiedlichste Themen sollen zur Sprache kommen und werden Sie vielleicht in unsere Lesesäle locken. „Das Mädchen an der Orga Privat“ von Rudolf Braune „Eines Morgens, im Frühjahr 1928, kommt ein junges Mädchen mit dem Leipziger Zug auf […]

10+1 im Lesesaal, diesmal: Elizabeth Shaw

Sie gilt als eine der herausragendsten Grafikerinnen der DDR, ihre Illustrationen vergnügten viele ostdeutsche Kinder und – sie war Irin. Elisabeth Shaws Zeichenstil ist unverwechselbar, und deshalb ist es der Kinder- und Jugendbuchabteilung eine besondere Ehre, ihren künstlerischen Nachlass besitzen und betreuen zu dürfen. Um Ihnen ihr Werk (eigentlich unnötigerweise) in Erinnerung zu rufen und […]

10 + Tusch, Tusch, Tusch im Lesesaal, diesmal: Tuba, Tuben und Tubist:innen

Wegen ihres Humpta-ta-Bierzelt-Brezel-Image kann man es kaum glauben, aber sie ist eine Ur-Preußin und das Instrument des Jahres 2024 – die Tuba! Zwar wird sie in einem Orchester eher begleitend eingesetzt, doch spielt sie im Kinderbuch eine Rolle, imponiert sie. Nachdrücklich. Ab dem 2. Dezember 2024 stehen 13 tubenbeinhaltende Kinder- und Jugendbücher im Handschriftenlesesaal für […]

Robert Radeckes Korrespondenz-Nachlass erschlossen

Im Sommer des vergangenen Jahres begann das Nachlass-Referat der Musikabteilung, den umfangreichen Korrespondenz-Nachlass Robert Radeckes (Signatur 55 Nachl 115) zu erschließen und in der Nachlass-Datenbank Kalliope für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die fast 6.000 Briefe, darunter von einigen der bedeutendsten Persönlichkeiten des deutschsprachigen Musiklebens des 19. Jahrhunderts, und an die 700 Dokumente (z. B. […]

10+1 im Lesesaal, diesmal: Fast nüscht

  Im Jahr 2022 überraschte und beeindruckte eine Vitrine unter dem Motto Fast nichts in der Ausstellung „BILDERKUNST. Das Buch als künstlerisches Medium“ des Museums für angewandte Kunst in Wien. Beinahe ätherische, fast monochrome oder in Reinweiß gehaltene Papierarbeiten und Aussagen, die auf Bogentextur, Seitenformung und präzisen Linien basieren – die Reduktion und Interpretation von […]